Die sog. "Stowaway" - Teekette hatte in Taiwan leckeren kalten oder warmen Tee im taiwanüblichen Plastikfässchen zum mitnehmen. Jetzt hat sie offenbar um-firmiert nach einem Skandal.
Auch in meiner Nachbarschaft war ein "Stowaway"-Outlet und Ludigel und Frau haben dort oft kalten Tee im Plastikkübel mitgenommen. Nie getrunken haben wir einen angeblichen deutschen Blütentee, der sich dann in Wirklichkeit als ein Aufguss aus einem für Dekozwecke o.ä. vorgesehenem Blütengemisch aus dem Iran entpuppte und sehr stark mit Pestiziden (genau gesagt wohl DDT) versehen war. Das Taiwanblog berichtete damals: http://osttellerrand.blogspot.tw/2015/04/stornaway-teekette-hat-gefalschten.html
Auch zwischendurch wurden wieder Pestizide in Getränken anderswo gefunden (http://osttellerrand.blogspot.tw/2015/06/pestizide-wieder-in-teashop-getranken.html). Statt dem STOWAWAY-Laden, der seine Filiale mit einem Plan der Londoner U-Bahn und einem veritablen landesneutralen U-Bahn-Stationsschild dekoriert hatte (ist bestimmt mancher Tourist rein gelaufen und wunderte sich dann, dass er hinter der Registrierkasse stand) findet sich jetzt dort ein neues himmelblaues Teegeschäft, das ein identisches Layout im Laden hat. Ladenkasse und Teekanister stehen also am selben Platz. Der neue Laden nennt sich "BRIT. TEA", obwohl sicher auch Platz wäre das auszuschreiben. Nun muss BRIT. TEA ja nicht notwendigerweise BRITISH TEA heißen, ist ja sicher auch keiner, genauso wie der GERMAN TEA eben kein GERMAN TEA war sondern beim Vorgängerlokal eben IRANIAN-ABSOLUTELY NO-TEA gewesen ist. Vielleicht steht BRIT. ja auch für den Frauennamen Brittany, der als englischer Businessname von Taiwanerinnen durchaus gewählt wird. Dann hat natürlich alles seine Ordnung und der Kunde kann vertrauensvoll zugreifen in dem neuen schicken himmelblauen Geschäft. Ludigel wünscht guten Durst!
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