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Dienstag, Dezember 08, 2009

Besuch bei deutschem Gefangenen in Taiwan (Update 2)


DEUTSCHE im Taipei Prison.Taiwan (Republic of China)


Update: Foto aus den Zellen siehe HIER!
In Taiwan sitzen mehrere Deutsche im Gefängnis ein, meines Wissens nach alle wegen Heroinschmuggels. Oft hört man die Feststellung, dass die Leute "selber schuld" sind und doch hätten wissen müssen, dass es in Südostasien wenig angenehm im Gefängnis ist. Doch darum geht es hier nicht.
Der Gedanke, dass sich Deutsche wieder und wieder dies antun, ist frustrierend, erst im Februar kam wieder ein junger Mann. Man schiebt den Gedanken schnell weg und der Umstand, dass sie eben selber schuld sind, macht das leicht.



Hintergrund: Taipei Prison, Vordergrund Garküche


"Hier braucht es keinen Anwalt, hier braucht es einen Pfarrer", schreibt ein anderer Blogger irgendwo im Netz über den jüngsten Fall und sinniert extrovertiert, eine Kugel würde schon bald das Stammhirn des Deutschen durchschlagen. Es sei gleich gesagt, solche Vorstellungen sind in Bezug auf Taiwan falsch, auch wenn ein großes Schild am Flughafen vor der Todesstrafe bei Drogenschmuggel warnt.
Taiwan richtet nicht mehr oder so gut wie nicht mehr hin und schon gar nicht westliche Ausländer. Taiwan, das mit formalem Namen eigentlich "Republic of China" heißt, zeigt bei solchen Dingen gerne, dass es ein demokratischer Staat mit Respekt vor Menschenrechten ist und will nicht in einem Atemzug mit irgendwelchen anderen südostasiatischen Ländern genannt werden, wo immer wieder Ausländer exekutiert werden.


Behörde in der Nähe des Gefängnisses

Sicher ist der selber Schuld der drin sitzt, schnell verdammt man denjenigen und schiebt ihn weg. "Knasti" und Normalbürger sind durch Welten getrennt, was soll man sich damit beschäftigen.

Ein Gedanke zog mir hier allerdings schon oft durch den Kopf. Was ist, wenn ich mal einen Sekundenbruchteil im Straßenverkehr nicht aufmerksam bin und mir ein vor den Kühler rasendes Moped (in Taiwan völlig normal, da muss man bremsen) so vor den Kühler fährt, dass ich denjenigen überfahre. Das kann hier schnell passieren. Taiwan bestraft Verkehrsunfälle mit Todesfolge entweder gar nicht (da sollen sich die Familien mit Blutgeld einigen) oder eben kaum (wenn sich die Familien nicht einigen konnten), allerdings wird in userem Ausländerforum Forumosa.com an einer Stelle gewarnt, ein Ausländer säße wegen soetwas für 12 Jahre hinter Gittern (Ausländer sind eben keine Normalbürger hier). Was also, wenn ich in diesem hypothetischen Fall wegen eines tödlichen Verkehrsunfalls "einfahren" würde in das Taipei Prison?
Grenzen sind immer willkürlich gezogen. Wer ist schlimmer, der im Straßenverkehr nicht aufpasst und jemanden tötet oder derjenige der weißes Pulver über die Grenze bringt?

Auf Bitten der Familie eines deutschen Häftlings in Taiwan machte ich mich also mit Frau auf den Weg ins TAIPEI PRISON.


Von der Straße sieht man nur Vorbauten unter Palmen. Das täuscht.


Im Fernsehen sieht man immer die hübsche Vorderfront des Gefängnisses mit einer gewaltigen Parkanlage, die so wirkt wie ein Versailles für Arme, ehr denkt man an ein Kurhotel als an ein Gefängnis. Hier wird dann der wegen Korruption in einem Schauprozess verurteilte ehemalige Präsident Chen Shui Bian herein- und herausgefahren, wenn er mal wieder eine Sonderbehandlung im richtigen Krankenhaus verlangt, die anderen Häftlingen natürlich nicht zusteht. Frau und ich sind jedoch durch den Besuchereingang auf der Rückseite hereingefahren. Auch hier tarnt sich das Gefängnis, das entgegen seinem Namen nicht in Taipei selbst, sondern in der kleinstädtischen Peripherie des nordtaiwanesischen Landkreises Taoyuan etwa 50 km entfernt von der Hauptstadt Taipei liegt, durch eine Palmenfront und die flachen Verwaltungsgebäude dahinter sehen aus wie eine Straßenmeisterei oder dergleichen. Die knappe Zeit am Sonntagmorgen und das Gegenlicht verhinderten eindrucksvolle Fotos, aber viel zu sehen gab es von außen wirklich nicht und innen ist Fotografieren sicher verboten.


Einfahrt unter Palmen. Innen herrscht Stein vor.

Man parkt sein Auto auf einem ungewohnt kleinen Parkplatz (beim Rangieren aufpassen, das Wärterhäuschen nicht umzufahren) und betritt dann durch das Tor einen wieder relativ hübsch aufgemachten Wartehof mit adrett geschnittenen Bäumchen unter der stacheldrahtbewehrten Mauer. Ein "Convenience Store", wörtlich ein "Bequemlichkeitsgeschäft", lädt zum Schoppen für die Gefangenen ein. Hier steht eine Schrankwand mit Mustern und man füllt ein chinesisch bedrucktes Formblatt aus, auf dem man die gewünschten Güter bestellt, denn man darf in der Regel keine Sachen ins Gefängnis mit herein nehmen. Es gibt taiwanesische Schokolade zu kaufen, bei Ausländern hier verhasst oder wenigstens gemieden, aber auch türkische Schokokugeln mit Nussfüllung von erträglicher Qualität, lecker aussehende Schokoküchlein mit Cremefüllung, all das gibt es auch draußen zu kaufen. Leckerer taiwanesischer Nussbruch (Nüsse in Zuckerfassung) und ein paar nett aussehende taiwanesische Kekse fallen uns noch ins Auge, es gibt 3-in-1 Instantkaffee, Tomatenketchup, Haferflocken und allerlei Teebeutel. Noch mehr, was ich wegen der Verpackung auf Chinesisch nicht entziffern kann und Socken, Zahnbürste etc. Auch die süßen, aber wässrigen taiwanesischen Säfte gibt es, aber die schmecken nicht schlecht, Aroma und Farbe sorgen tatsächlich für ein grelloranges erfrischendes Erlebnis, ich trinke das selber ganz gern, aber selten. Wir merken uns vor, was wir wollen, ein Wächter empfiehlt uns, erstmal den Gefangenen zu fragen. Guter Tipp! Die überaus freundlichen Leute scheinen kaum zu einem Gefängnis zu passen, aber wir sind ja auch im "Frontend", wie man in der Computerei sagt, nicht im "Backend", wo die Gefangenen sitzen.


Typisches Wohnhaus in der Nachbarschaft

Im Wartesaal selbst fühlt man sich wie in einem etwas schäbigen Bahnhof. Während taiwanesische Behörden Musik vom Band und überall Licht und Blumen und Polstermöbel haben, fiel mir schon auf, dass die Ausländerämter ein bisschen schmuddelig und knapp an Sitzgelegenheiten sind. Das Gefängnis ist noch eine Stufe darunter, in der grauen Steinhalle kriegt man trotz des freundlichen und hilfsbereiten Personals, das einen durch diverse Antragsschlangen (aha, wir stellen eine Art Antrag auf Erteilung des Eintrittsscheins und gehen dann mit dem zur Schlange für die Ausgabe der selbigen) und Infostände mit Geduld und Hingabe lenkt, einen ersten Eindruck der Beklemmung, die eine solche Institution im Backend sicher ständig in verschärfter Form bereit hält. Überall auf der Welt, nicht nur in Taiwan. Manchmal verlieren wir den Überblick, wo man wofür wartet und oft helfen uns Angehörige, die freundlich Lächeln und helfen und Taiwan von seiner besten Seite zeigen. "Wie kommen hier bloß die angereisten Angehörigen von Ausländern ohne Chinesisch durch?", frage ich mich kurz, denn ich habe ja meine Frau. Vermutlich nimmt sie ein Wärter bei der Hand. Sonst ist man da verloren.

Alsbald ging es durch eine schmale Tür hinein. Ausländerkarte bzw. taiwanesischen Perso vorzeigen und schon gingen Frau und ich in einen langen schmalen Gang, in dem eine grünlich gefärbte Glasscheibe mit weißen Gitter die Gefangenen von den Besuchern trennt. Die Besucher stürzen schnell auf einen freien Platz und nehmen das Telefon, um mit dem Gegangenen auf der anderen Seite reden zu können; Zeit ist knapp, das merke ich schnell.

Schon sehe ich einen Deutschen, der neugierig guckt, welcher Besucher denn für ihn sein könnte. Unser Besuch ist dem Gefangenen nicht angekündigt, seine Familie daheim in Deutschland wusste Bescheid, aber es war keine Zeit mehr ihm rechtzeitig zu schreiben. Was habe ich erwartet zu sehen? Jemanden, der verschlossen und misstrauisch ist vielleicht, einen traurigen vom Schicksal gezeichneten Menschen? Der Mann auf der anderen Seite der merkwürdig gefärbten Scheibe lächelt und setzt sich, hat schnell den Höhrer in der Hand.
"Da spricht jemand Deutsch", sagt er gleich, offensichtlich einen Deutschen erwartend. Der Mann auf der anderen Seite ist sehr schlank, denn er sitzt nun schon viele Jahre im Gefängnis ein, aber gut aussehend und versprüht förmlich Charme, als er uns begrüßt. Wir zeigen den Ausdruck einer Email seiner Familie, sozusagen als Ausweis. Die Email enthält klein gedruckte Fotos von der Familie und ihren Hunden, da sieht man, wie er sich beim Anblick der Fotos nach den Bildern förmlich verzehrt. Wir gucken daher gerade, wie wir ein paar Fotos, die uns seine Familie schicken kann per Mail, ins Gefängnis kriegen. Wir sind der erste Besuch seit vielen, vielen Jahren, sagt er uns. Die genaue Zahl will ich nicht nennen, sonst könnten findige Googler vielleicht die Person identifizieren. Wir bestellen Grüße von der Familie. Das Gespräch kommt auf die Möglichkeit einer Überstellung nach Deutschland und er fragt hoffnungsvoll, ob ich da irgendwas weiß. Leider weiß ich nichts, versichere ihm jedoch, dass seine Familie sich für ihn einsetzt, damit die Leute hier im taiwanesischen Gefängnis ins deutsche Bewusstsein rücken. Leider scheint Deutschland die Deutschen, die in Taiwan in Haft sind, vergessen zu haben. Es gibt derzeit auch keine Möglichkeit der Haftüberstellung, weil Taiwan immer auf bilateralen Verträgen bestanden hat, Deutschland aber Taiwan als Staat nicht anerkennen will und daher nur über Einzelfälle reden will.
Mein Gesprächspartner H. [Name geändert] hatte vor etlichen Jahren Drogen nach Taiwan gebracht und saß seither im Taipei Prison. Ich möchte grundsätzlich nicht über individuelle Urteile sprechen, aber der Strafrahmen bewegt sich in Taiwan bei Drogenschmuggel von Kilomengen, wie er laut Presse bei den inhaftierten Deutschen vorlag, im Bereich von Lebenslänglich. Nur ein Deutscher erhielt eine für Taiwan relativ geringe Strafe von 14 Jahren, weil er zur Aufklärung der Hintermänner beitragen konnte. Taiwan kennt die Möglichkeit einer Haftentlassung nach zwei Dritteln der Strafe; bei Lebenslänglich denkt man da in Taiwan ehr an mindestens 20 Jahre als an 15 wie in Deutschland.

Man muss sich klar machen, dass sich für die inhaftierten Deutschen noch keine Haftentlassung abzeichnet; viele können auch bei guter Führung nur darauf hoffen, dass sie -vermutlich- nach zwei Jahrzehnten Haft entlassen werden.

Von der Trostlosigkeit, die auch die Umgebung des aus nacktem Stein und Gittern bestehenden Besucherraums ausstrahlte, merkte man zunächst nichts beim Gespräch. H. plauderte bisweilen so charmant, dass ich dachte, einen netten Deutschen im deutschen Restaurant irgendwo in Taipei vor mir zu haben und wir beiden säßen da über Pils oder Eistee bei Braten und Knödeln. Die unheimliche, ja lebensfeindliche Umgebung um uns herum schien da fehl am Platze. Die Traurigkeit, die er versteckte, kam jedoch immer dann heraus, wenn das Thema auf Besuch oder Versorgung kommt. Er ist allein. Nur das deutsche Institut schaut alle drei Monate mal vorbei, sonst niemand.

Die Familie kann sich die hohen Flugkosten nach Taiwan nicht mehr leisten und weil man auch nur für dreißig Minuten mit dem Häftling einmal alle vier Wochen sprechen kann, stellt sich auch die Frage, ob das Sinn macht. Psychisch extrem belastend ist auch so ein Besuch, wie ich von Angehörigen erfuhr.
"Und die Taiwanesen erhalten jeden Monat Besuch und vor allen Dingen Essen mit rein gebracht!", erklärte uns H. mit Nachdruck. Ich begann die psychische Folter zu erahnen, Monat für Monat zu erleben, wie die Mithäftlinge von ihren Frauen und Müttern mit Keksen, Kaffee und Knabbereien eingedeckt werden, während ihm selbst nur die Gefängniskost bleibt. Meine Frau und ich stellten uns Anfangs vor, es gebe im Gefängnis wenigstens gutes Essen, ein Buffet wie bei uns in der Firma, denn solch ein Eindruck wird in den Medien in Taiwan erzeugt. Tatsächlich aber erhalten die Häftlinge vergleichsweise karge Einheitskost, wohl aus knappem Budget kalkuliert, schließlich zahlt man in Taiwan nur 6% Steuern.
H. machte im Gespräch sofort einen gebildeten und wortgewandten Eindruck, sprach auch Chinesisch und Englisch. Ausländische Häftlinge werden in Taiwan dazu ermutigt, Chinesisch zu lernen, denn sie werden in den normalen Vollzug integriert. An einer stelle aber stockte das Gespräch, als ich den Begriff "Blog" verwandte, weil ich erwähnte, dass ich in anonymisierter Form über die Situation der Häftlinge schreiben wollte. "Ein was?". Unverständnis zeigte sich auf dem Gesicht meines Gegenübers. Die Lösung des ganzen: Als H. ins Gefängnis gekommen ist, gab es noch keine Blogs, der Begriff war noch unbekannt. Internet gab es schon, so konnte ich es aufklären. Mehr als alles andere verdeutlichte mir das Fehlen dieses in meinem Alltag üblichen Begriffs, wie lange er schon im Gefängnis saß.

Wir sollten gleich wiederkommen zur Weihnachtsfeier, die ein paar Tage später stattfindet, von christlichen Gemeinden organisiert und dann könne man sich ohne Gitter richtig unterhalten. H. hatte sogar einen Kontakt diesbezüglich für uns. Und beim nächsten Mal reden wir über all die anderen Sachen, für die wir diesmal keine Zeit haben, sagte H. sinngemäß, denn die Glocke trennte uns alsbald; ein rasselndes Ding wie in der Schule. Draußen wartet schon der nächste Schwung Angehörige. Vorher erfuhr ich noch, dass er mit 20 Leuten auf 16 Quadratmetern schläft und von den Parks natürlich nie etwas sieht, sondern nur zwischen der "Fabrik" zum Arbeiten und der Zelle pendelt. Man merkte, wie sehr H. sich über den Besuch freute. "Das schönste Geschenk überhaupt für mich zu Weihnachten", sagte er. Und wie er mit Worten nicht mehr loslassen wollte, als die Besuchszeit dem Ende nahte. Wie einsam man als Ausländer im Gefängnis in Taiwan sein muss, kann man sich in Freiheit kaum vorstellen.

Zur Weihnachtsfeier konnten wir es zeitlich an dem Tag (Fr., 11.12.2009) nicht schaffen, denn an dem Tag sitzen wir immer lange im Büro während draußen das Verkehrschaos um tobt. Während ich durch die grauen, hässlichen Straßen fahre, die Klimaanlage auf Zirkulation, um nicht die abgestandene Smogluft riechen zu müssen und die Augen stur geradeaus auf den Toyota vor mir statt auf die depressiv-schmutzigen Fassaden mit ihrer grellen Neonreklame, da freue ich mich auf die positiven Dinge in Taiwan. Wie die wohlschmeckende Nudelsuppe und den ruhigen Abend zuhause den Rechner konfigurierend oder amerikanisches oder deutsches Fernsehen guckend. Um aus dem Taiwantrubel auszubrechen für ein Stündchen oder zwei. Und ich bewundere H., wie er trotz des Fehlens all dieser Ablenkungen in der grauen freudlosen Umgebung überlebt. Mit nur der Hoffnung, eines Tages wieder nach Hause zu kommen. Eines Tages.

*auch der Anfangsbuchstabe stimmt nicht mit dem Namen meines Gesprächspartners überein

Upgrade-Essen
Den Häftlingen kann man in der Vorhalle eine Packung Kekse kaufen, die das Gefängnispersonal diesen dann zukommen lässt. Die Kekse waren gesund, mit Vollkorn o.ä. und sahen durchaus lecker aus. Außerdem war in Glaskästen eine spezielle Menüauswahl zu sehen, die sicher auch gegen Bezahlung für die Häftlinge für den Besuchstag gekauft werden kann. Eines der Menüs fand ich appetitlich, die anderen beiden sind zu sehr auf taiwanesischen Geschmack ausgerichtet gewesen, alle drei verdienen wohl das Prädikat "gesund und fit durch Fettfrei". Mein Favorit war der Nudelteller, mittlere Portion (klein nach deutschen Resturantmaßstäben; aber hier isst man weniger), mit etwas Gemüse- und Kochfleischbeigaben. Und dabei bitte nicht an Mutterns Maßstäbe denken. Außerdem gab es zwei Süppchen dazu. Die anderen Essen bestanden aus großer Portion weißen Reises mit etwas Gemüse und in einer Variante einer Art fischhaltigem Mett und in der zweiten Variante stattdessen mit Leber versehenes dunkelrotes Tofu. Die Gerichte sind sehr viel kalorienärmer als das, was eine Garküche für 80 Taiwandollar (etwa 2 Euro) bietet in Taiwan, aber durchaus schmackhaft.

LINKS

Letzter Artikel:
http://osttellerrand.blogspot.com/2009/11/deutsche-im-horrorknast.html


Über das Gefängnis in Taiwan:
http://gefangene.blog.de/2009/11/03/taiwan-taipei-prison-7366177/

Sehr guter Artikel eines Journalisten in seinem Blog:
http://taipeh.wordpress.com/2009/02/11/todesstrafe-in-taiwan/

Mein alter Artikel (die Zahl 3 ist zu niedrig gegriffen, mindestens sind es 4):
http://osttellerrand.blogspot.com/2009/06/heroin-counter-3-germans-in-taiwan-jail.html

Update: Hier ist ein taiwanesischer Artikel aus dem Webarchiv, der sich (absichtlich?) von den Parkanlagen und Palmen blenden lässt und das Taipei Prison als idyllischen Ort mit gutem Essen darstellt. Offensichtlich sind das völlige Falschinformationen, die aber in taiwanesischen Medien gezielt verbreitet werden. Auch ich bin dem in früheren Artikeln aufgesessen. LINK: http://web.archive.org/web/20061210062725/en.pots.com.tw/

6 Kommentare:

StefanMuc hat gesagt…

Also falls du mal einsitzen solltest (Majestaetsbeleidigung des Presidenten oder so was) dann komm ich dich bestimmt besuchen. :-)

Vielen Dank fuer den interessanten Artikel.

walter hat gesagt…

..und ich schick dir bilderchen von germanischen drachinnen
:-))))

Klaus hat gesagt…

Großartiger Artikel. Dafür sind Blogs erfunden worden.

Miriam hat gesagt…

Interessanter Artikel. :-)Habe den link auf meiner FB-Seite gepostet.

Hoffe Ihr kommt bald nach D.

Ekneos und ich vermissen Dich sehr! Ich hoffe wir müssen Dich nicht irgendwann noch aus nem taiwanesischen Knast befreien. ;-P Na ja, da lerne ich jetzt noch eifriger Jura als bisher... ;-)

"Ludigel" hat gesagt…

Walter: Die Bilder würden sicher im Wärterhäuschen landen.
Miriam: I.d.F. wuerde ich mich über eine Aktion a la Ross Perot mit gemieteten Soeldnern freuen. Taiwan Foreigner Police: Bitte diese Aussage als Ausweigungsgrund verwenden.
Ernsthaft: Gerade kam in den Medien, dass der Taiwanese, der seine Freundin in der Englischschule erschossen hat, das schon mal gemacht hat und dafür 16 Jahre abgesessen hatte (das es eine andere Dame war muss ich wohl nicht dazu sagen). Jetzt beim 2. Mord soll er lebenslänglich einsitzen.
Und die Drogenkuriere, die ja immerhin keinen umgebracht haben, haben auch oft Lebenslänglich. Irgendwie wirkt das aus der Balance.

Miriam hat gesagt…

Geht klar, die Ross Perot-Aktion erinnerte mich irgendwie ans A-Team und das A-Team fand ich schon immer gut... ;-)