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Donnerstag, September 20, 2007

Pallazzo Prozzi, Bangkok



Bangkok Royal Palace Pt. 2

see Part 1

German:

Sind wir also endlich reingegangen, in den königlichen Palast in Bangkok, Thailand.
English:
So finally we made it into the Royal palace in Bagkok. The captions are in German, but feel free to enjoy the pics.

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Kaum ist man drin, wird man gleich von Prunk erschlagen. Überall wo man hinguckt, ist Gold. Im Bild ein Schrein für religiöse Schriftrollen. Blattgold ist es allerdings. Davor eine thailändische Schulklasse, alle in Gelb, denn das ist die Farbe des Montags in Thailand (jeder Wochentag hat eine eigene Farbe) und der König ist an einem Montag geboren. Im Dezember war sein Geburtstag und dieser Monat ist in Thailand sowieso ein Festmonat.
Ja, Gold und Blau ist auch meine Lieblingsfarbkombination, habe es aber nur bei Armbanduhren - und nichtmal echt, seufz) - erinnert mich daran, hier ein Spendenkonto publik zu machen.
Geht man ein paar Schritte vor oder zurueck, sieht man die goldenen Bauwerke in immer neuen, ueberbordenden Kombinationen (Rechner hat gerade die Umlaute verschluckt, tschuldigung).
Richtig diffus wird das Licht von all dem Gold widergespiegelt. Kurz verklaert sich der Blick und man glaubt Yul Bruenner, den Koenig von Siam in dem alten US-Streifen, auf den Stufen stehen zu sehen. Man sieht in Seide gekleidete Hofdamen (die alten siamesischen Koenige sollen bis zu 1000 ... aeh .... Hofdamen ... gehabt haben), doch dann hoert man die keifende Stimme der Reiseleitung "please proceed to the next building, where King Rama the second had his first...". Und man sieht nur Jane und Tom aus Pittsburg vor dem Gebäude. Wie gesagt, der Flieger ging gleich und alle Bilder sind unter grosser Hektik entstanden.
Im Vordergrund der alte Koenigspalast als Modell, der von den Burmesen im Krieg zerstoert wurde. Der neue wurde 1782 nach dem Krieg angefangen, als Bangkok die neue Hauptstadt von Siam wurde. Eindeutig indisch, der Stil des alten Palastes. In uralter Zeit waren die Thais ja noch Hindus.


Stutzig wurde ich, als die Fuehrerin erwaehnte, in einem Saal, der bis heute fuer diplomatische Empfaenge diene, seien Treffen von Koenig Rama I (der Erbauer des Palastes) und linker Hand dem britischen und rechter Hand dem franzoesischen Botschafter dargestellt. Bis Dato dachte ich, Thailand sei damals eine Kolonie gewesen. Doch weit gefehlt! Als Grossbritannien seine gierige Hand nach Thailand ausstreckte, verstand es der Begruender der neuen siamensichen Dynastie, Rama I the Great, durch ein geschicktes diplomatisches Spiel England und Frankreich gegeneinander auszuspielen! Er nahm einfach zu beiden Kolonialmaechten diplomatische Beziehungen auf und konnte so Siam alias Thailand als Pufferzone und souveraenes Land etablieren bzw. bewahren.

Indischer Stil mit thail. Farbenpracht verbunden (Daecher). Jedenfalls hat sich der prunkvolle Palast so bezahlt gemacht, diente er doch als praechtige Kulisse, um siamesisches Selbstbewusstsein bei den diplomatischen Gerspraechen zu demonstrieren.

Und den
Und den Schluss im dritten Teil....

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