Dieses Blog durchsuchen
Mittwoch, August 08, 2007
Thailand, Royal Palace 1
This is a re-post from my old German blog about my recent Thailand trip. It is about Bangkok and recommends not only to visit the beach and the beach gals, but rather to go to the King's temple, which is really outstanding and has gold, gold, gold...
Only German text, but also images.
I am living in Taiwan or "Isla Formosa", I was only spending my vacation in Thailand or "Siam".
Gehen Sie nicht über Los, gehen sie nicht zum Strandpuff, gehen sie nicht mit den Barmädchen in Phuket, gehen sie stattdessen nach Bangkok. Nein, nicht in die "KO-Tropfen Bar", sondern in den...
Grand Palace Bangkok, Thailand
Palast des thailändischen Monarchen
Der thailändische Monarch, König Bhumibol, hatte gerade sein 60-jähriges Regierungsjubilieum, als ich in Thailand war. Übrigens ist er ein konstitutioneller Monarch. Theoretisch gibt es eine demokratische Regierung mit Premierminister und Parlament unter ihm, in der Praxis aber oft eine Millitärdiktatur. So hatte der letzte Premier zig Korruptionsaffairen und das Millitär ergriff die Gelegenheit, gleich den korrupten Premier loszuwerden und auch gegen die moslemischen Aufständischen im Süden des Landes vorgehen zu können. Thailand hat fast nur Buddhisten, aber die 4% Moslems im Süden, haben solche unter sich, die von einem Kalifat träumen. Das kennt man ja, jeder will Kalif anstelle des Kalifen werden. Touristen kann es fast egal sein, das Millitär hat weitestgehend das Problem mit Waffen gelöst, laut Auswärtigem Amt ist Thailand in dieser Hinsicht sicher. Nur Sylvester hatte Bangkok ein paar Bomben an zentralen Plätzen. Aber da war ich schon wieder weg und man kann halt auch mit dem Kopf in der Kloschüssel stecken bleiben und ertrinken, wenn man sich vor allem fürchtet.
König Thailands auf 20 Baht Note
Man sagt jedenfalls, dass der herrschende König Bhumibhol durchaus solchen Aktionen seine Rückendeckung gibt oder positiver formuliert die Konstanz der thailändsichen Kultur über alle korrupten Regierungen und Putsche hinaus garantiert. Er ist definitiv ein stabilisierender Faktor für Thailand und extrem beliebt beim Volk. Mein Großvater warnte mich immer, in Thailand nie auf einen vom Winde verwehten Geldschin zu treten, denn der Fuß auf dem königlichen Anlitz sei schon Majestätsbeleidigung und ein Schweizer sei dereinst dafür ins Gefängnis gekommen. Jedenfalls ist ganz Thailand voll mit Königsportraits und man sollte sie niemals abfällig kommentieren. Ein Schweizer (nanu, der Selbe? 30 Jahre später?) hat vor kurzem eines volltrunken geschändet und muss sich auf bis zu 15 Jahre Haft gefasst machen. Der König ist Leiter von unzähligen Bewässerungsprojekten, die die Kleinbauern Thailands auch in der Dürre mit Wasser versorgen sollen und nicht nur deshalb eine abgöttisch geliebte Figur. Hobbyfotografen wie Ludigel mögen ihn, weil er fast nie ohne Spiegelreflexcamera um den Hals gesehen wird. Marke Canon. Na ja, Minolta gibt es ja nicht mehr, da will ich nichts dagegen sagen.
Bangkok: trotz etwas Schmuddel ist es viel schöner und sauberer als "mein" Taipei in TaiWAN/Formosa. Die Thais haben als Ziel, harmonisch mit der Umwelt zusammen zu leben. In einer Millionenstadt kann das nicht wirklich funktionieren, aber sie versuchen es jedenfalls. Man sieht deutlich den Unterschied, denn Thais stellen ihre Bürgersteige jedenfalls nicht mit Oma Pings altem Schaukelstuhl, seit 30 Jahren milbenbefallen und Opa Pongs altem Nachtopf voll, wie es "meine" Taiwanesen tun. Auch die Natur in Thailand ist sauber, während in TaiWAN jeder Quadratmeter als Müllhalde oder Parkplatz dient.
Eingang des Palasts mit Parade
Der Königspalast in Bangkok dient dem König nur vorübergehend als Wohnsitz, ist Schauplatz von religösen Zeremonien, denen der Monarch beiwohnt und Gästequartier für ausländische Staatsgäste des Königs. Das prachtvolle Gästehaus sieht man hier im Hintergrund.
Blick auf den inneren Bereich des Palastes, der übrigens wie ein buddhistisches Kloster aufgebaut ist. Nur prachtvoller und ohne Mönchswohnbereich, denn hier gibt es keine residenten Geistlichen.
Das ist ehr indisch, eine Hindustatue im Eingang. 1782, als der Palast gebaut wurde, waren zwar schon fast alle Thais Buddhisten wie heute ca. 95% , aber dereinst waren sie Hindus und noch heute gibt es hinduistische Strömungen im Buddhismus in Thailand. Buddha war ja auch ein indischer Prinz, nebenbei bemerkt.
Gehen wir später richtig rein in den Palast, mir läuft gerade die Zeit davon.... im hektischen TaiWAN, nicht im entspannten ThaiLAND, dessen Bewohner immer ein freundliches Lächeln im Gesicht haben und eine große innere Ruhe nach Außen tragen, so ganz anders als meine Taiwanesen...
TEIL 2 HIER
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen