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Freitag, Juli 31, 2009

Klub der toten Lehrer (THE TEACHING DEAD)




Ein kompletter Zombiefilm im Taiwanblog! Und Sie brauchen nicht mal einen Videoplayer!


Führen wir den Gedanken einer Zombieinvasion in Taipei, Taiwan (LINK) weiter. Der Film sollte THE TEACHING DEAD heißen und zeigt, neben den in Zombies verwandelten Einheimischen, auch die ohnehin schon merkwürdige (ich bin ja auch hier) Expatgemeinde Taiwans.

ERSTER AKT: „Morgenstund in Taipei; Samstag“



Szene 1:
Ein wie üblich mit mordsmäßigem Kater erwachender Ausländer aus der angelsäsischen Welt zwängt seinen Bierbauch in ein viel zu enges, fleckiges T-Shirt, stolpert fast über Whiskyflaschen, schnippt schnell einen leeren Joint in den Mülleimer, rein in kurze Sporthose und Sandalen und fertig ist der Englischlehrer.
Im Treppenhaus des verslumten Baus begegnet ihm ein bleicher alter Mann (natürlich ein Taiwanese, wir sind ja schließlich in Taiwan), der mit weit aufgerissenen Augen röchelt und große Brocken auf die Treppenstufen spuckt. Ungerührt geht unser Englischlehrer, nennen wir ihn Bob, an dem alten Mann vorbei. Der ist jeden Morgen da, das kenne ich auch aus meiner letzten Mietwohnung in Taipei.
Ab in seinen 10 Jahre alten Ford TELSTAR, ein schwarzer Mazda 626-Verschnitt, dessen schwarzer Lack von all dem sauren Regen längst weißlich verkrustet ist. Aus dem Radio plärrt Hardrock, während Bob sein abgewracktes Auto im Slalom um die taiwanesischen Verkehrsteilnehmer herumsteuert und ihm vor die Motorhaube ziehenden Mopeds im letzten Moment ausweicht. Verkatert wie er ist, entgeht ihm dabei, dass manche der wild herumkurvenden Mopedfahrer vor merkwürdig blutbeschmierten Menschen mit watscheligem Gang flüchten, aber andererseits fahren die Mopedfahrer immer so.

Ein abgebrühter Expat nicht eine Zombieinvasion in Taiwan kaum wahr, ist er doch bereits täglichen, unbeschreiblichen Horror gewöhnt. Wie dieses Mini-Plastikessen mit Plastikgeschmack und kleinem Plastikbesteck...

Szene 2:
Bob hält brav an einer Ampel an, neben ihm steht ein rosa Kleinwagen der Marke „Formosa“. Da rast von hinten einer der gefährlichen dunkelblauen Pickup-Lieferwagen ohne Firmenbezeichnung heran, die Ausländer auch als „Blue Truck of Death“ bezeichnen, weil ihre Fahrer niemals bremsen. Während Bob einen Ketchupfleck von seinem T-Shirt pult, kracht der blaue Kleinlastwagen mit voller Fahrt in den vor ihm an der Ampel stehenden rosa Kleinwagen und schiebt ihn die Kreuzung hinein; der Laster selbst kommt neben Bobs Auto zum Stehen. Ein über die Kreuzung rasender riesiger grauer Lastwagen kracht in den auf die Kreuzung geschobenen rosa Kleinwagen und schiebt ihn einfach vor sich her, das dauert keine Sekunde. Bob bemerkt von all dem nichts, schließlich pult er immer noch an seinem Fleck herum, während aus dem Radio „Another one bites the dust bin“ von Queen dröhnt. Bob ist schließlich mit Pulen fertig und sieht durch das Beifahrerfenster zum blauen Kleinlaster herüber. Der Laster hat die Scheibe herunter gekurbelt und Bob sieht einen bleichen (natürlich einheimischen) Fahrer, der zu ihm mit toten Augen herübersieht, unmotiviert grunzt, während eine dunkelrote Soße aus seinem Mund in Strömen auf das T-Shirt tropft (Blut?).
„Verdammter Betelnusspriem“ sagt Bob nur und gibt kräftig Gas, als die Ampel auf Grün schaltet. Schließlich kennt er die Angewohntheit von Taiwans Arbeiterklasse, ständig dunkelroten Betelnusspriem auszuspucken, zur Genüge.

Instinktiv rettet er minirocktragende Einheimische (nur weibliche)

Szene 3:
Bob parkt seinen alten Wagen im Parkverbot vor der Englischschule, eine der üblichen Kindergärten mit Englischunterricht, in die Taiwans Familien gerne ihre Kinder am Wochenende und auch Nachmittags die Woche über schicken und schließt den Wagen ab. Er sieht nicht, dass eine Horde schreiender Kinder aus dem Eingang der mit „UNCLE WONG’S INTERNATIONAL ENGLISH ANGLES…FUN, QUALIFY, GREAT” beschrifteten Schule gelaufen kommt, verfolgt von zwei untoten und blutüberströmten taiwanesischen Hilfslehrern, weil er gerade ein junges Minirock tragendes Mädchen beobachtet, das auf der anderen Straßenseite ihren Lippenstift neu aufträgt und auch nichts vom Chaos um sie herum mitbekommt. Bob betritt die Englischschule. Als ihm mehrere schreiende Kollegen, allesamt auch Ausländer, mit rudernden Armen entgegenkommen, bleibt er aber erschreckt stehen. „Verdammt, schon wieder eine Polizeirazzia?“, ruft er den flüchtenden Kollegen fragend hinterher und versteckt sich routiniert im Wandschrank. Dabei murmelt er „verdammt, muss mir doch mal eine Aufenthaltsgenehmigung besorgen“ vor sich hin und schließt die Türe.

... und auch untotes Essen auf dem Teller, das sich noch bewegt, kann unseren Expat nicht verschrecken!

Szene 4:
Im Schrank ist es völlig dunkel und wir hören schließlich die zombietypischen Knurrlaute, offensichtlich hat sich hier im Wandschrank ein Zombie zusammen mit dem ahnungslosen Bob versteckt. Bob beleuchtet den Wandschrank mit einem Taschenfeuerzeug und wir sehen das unheimliche Gesicht eines bleichen ausgemergelten Kollegen von Bob, Speichel läuft ihm aus dem Mund, seine Augen blicken tot, offensichtlich ist er ein Zombie.
„Verdammt Jim, hast du dich gestern auf der Party im FLYING PIG wieder vollaufen lassen?“, fragt Bob in ungerührt. „Wir haben doch Lehrerversammlung heute.“
Zombie-Jim öffnet unterdessen den Mund und will Bob offenkundig beißen, doch Bob hält ihm plötzlich eine Packung Zigaretten hin, in die der Zombie stattdessen beißt. „Hier, die Packung schulde ich dir noch“, sagt Bob.
Draußen vom Flur her hört man Geschrei und umfallende Stühle, Tische etc. Bob lacht nur und sagt „verdammt Kinderbande, die sind ja heute wieder gut drauf!“ und wendet sich an seinen Kollegen Jim: „Na Jim, freust du dich schon drauf, die verdammten Plagen zu unterrichten?“. Da öffnet Jim wieder den Mund, sehr weit, um Bob zu beißen und gibt dabei einen Ton von sich, der wie ein gegrunztes „JAAAAAAArrrr“ klingt. Verwirrt guckt ihn Bob an. „Jaaaaaaa? Du freust dich auf den Unterricht? Jim, stimmt mit dir irgendwas nicht?“, fragt Bob verwirrt.

Wer mit solchen Bechern ungerührt quer durch das Büro läuft...

Szene 5:
Von außen sieht man die Wandschranktür auffliegen und Bob kommt schreiend heraus gerannt. „Hiiiilfe! Zombies! Zombies!“ ruft er mit wedelnden Armen und rennt den mittlerweile verlassenen Flur entlang. Prompt kracht er die Arme eines in seine schwarz-graue Uniform gekleideten taiwanesischen Polizisten. „Ausländerpolizei“, sagt dieser zu Bob. „Zeig mir mal deine Arbeitserlaubnis, Laowai“, die ironische bezeichnung „Laowai“ für Ausländer verwendend.
„Zombies! Zombies!“ schreit Bob den Polizisten stattdessen an.
„Ja gut, klar“, antwortet dieser, ich weiß, dass ich in einer Vorschule mit lauter Laowai bin, schon klar…“. Bob reißt sich kopfschüttelnd los und flüchtet weiter den Flur entlang.
„He! Ihre Arbeitserlaubnis bitte!“, ruft ihm der Polizist nach.
Jetzt sieht man den Zombie Jim, der mit klaffendem Schlund ins Bild springt und dem Polizisten die Kehle zerreist [dies wird die Lieblingsszene aller Englischlehrer in Taiwan].
... und dem auch ein Fischgericht in der Kantine nur ein müdes Lächeln abringt...

ZWEITER AKT: Überlebenskampf in Taipei

Szene 1:
Auf den Straßen herrscht Chaos, überall umgefallene Mopeds, zusammengestoßene Autos, eben praktisch das normale Straßenbild in Taipei. Tote und verletzte auf den Straßen, manche stehen als Zombies wieder auf (das tun sie sonst allerdings ehr selten). Bob nimmt einem sterbenden Polizisten seine Handfeuerwaffe und seinen Knüppel ab und rennt zu seinem geparkten Auto. Er will gerade die Autotür des alten Fords aufschließen, da ist plötzlich ein makelloser Polizist zur Stelle, der scheinbar von dem Chaos nicht mitbekommt. „HALT Laowai!“, ruft der Polizist und Bob starrt ihn verständnislos an. „Wir sind gerufen worden, weil hier ein Ausländer mit einem Auto rumhantiert“, erklärt der Beamte. „Bitte Fahrzeugpapiere und … Auftenthaltsgenehmigung!“, fordert der Beamte. Da bleibt Bob nichts anderes übrig, als zu Fuß weiter zu flüchten.

... den bringt auch ein Rudel Zombiehühnerbeine nicht aus der Ruhe.

Szene 2:
Bob flüchtet in einen der zahlreichen Kiosksupermärkte der Kette „Seven-Eleven“. Hinter der Verkaufstheke steht eine niedliche junge Taiwanesin, außer ihr ist noch ein anderer Ausländer im Laden. Der blonde junge Mann ist offensichtlich auch ein Untoter und bewegt sich mit schlacksigen, steifen Bewegungen auf die Theke und die junge Frau zu. Die junge Dame sieht ihm ungerührt entgegen und begrüßt auch den hektisch hereinstürzenden Bob mit einem freundlichen Lächeln und der üblichen „Gwendoaling“-Begrüßung. Während Bob hinter Regalen in Deckung geht, taumelt der blonde Zombie weiter zum Tresen, stützt sich schwerfällig auf der Tischplatte ab und grunzt zombietypisch, während eine große Menge Schleim aus seinem Mund auf den Tresen tropft.
„Oh, nicht schon wieder so ein Anmacheversuch“, murmelt die hübsche junge Frau vor sich hin und wischt ungerührt den Schleim weg. Sie holt eine Packung Zigaretten und einen Flachmann unter der Theke hervor und stellt sie vor den wartenden Zombie. „Wie üblich“, sagt sie mit einstudiertem freundlichen Lächeln.
Als der Zombie nach der jungen Frau greifen will, kann sie ein herbeistürzender Bob gerade noch wegziehen. „Zombies! Wir müssen hier weg!“, schreit sie Bob an.
„Oh, das ist mal ein neuer Anmacheversuch von euch Englischlehrern“, sagt sie nur lächelnd und Bob kann sie gerade noch wegziehen, als der unbekannte blonde Zombie sich erneut auf sie stürzen will.
„Sag mal, dein Freund hier macht die Anmache jetzt seit Wochen…“, sagt die junge Frau.
„Wir müssen hier weg! Bei mir können wir uns verbarrikadieren!“, sagt Bob und zieht die junge Frau aus dem Geschäft (Zeit für die Kameraführung, sich ausgiebig ihrem Extremminirock zu widmen).
„Äh… bist du verheiratet? Hast du eine Freundin?“, fragt die verwirrte junge Frau nur, während sie Bob durch das Chaos zieht. „Meine Mutter sagt ja, ich soll mich nicht mit Laowai verabreden, ihr seid alle so sexbesessen, sagt sie. Schon wegen der langen Nasen…“. Bob zieht die plappernde Frau einfach weiter durch das Chaos.

Und ein solches erst recht nicht!

Szene 3:
Die beiden rennen vorbei an einem Kaufhaus. Links und rechts neben dem Eingang haben sich uniformierte Frauen in hübschen grauen Kleidern mit hochhackigen Schuhen aufgebaut, die sich vor jedem Kunden stoisch verbeugen. Die fahren auch mit der Verbeugerei fort, als eine Menge Kunden vor einer Horde Zombies flüchtet…
Sie verbeugen sich auch vor den Zombies ohne Hinzugucken…
Bob und die junge Frau hasten vorbei. „Mein Name ist übrigens Amy“, stellt sie sich vor, „Ja, ja“, sagt Bob, „ihr sucht euch die Namen alle von der ersten Seite im Englischbuch aus“, fährt er fort, während er einem heranrasenden Zombie in den Kopf schießt, woraufhin dieser sofort bewegungslos umfällt.
„Es stimmt wirklich, dass ihr Ausländer aggressiv seit und euch immer so leicht aufregt, oder?“, fragt Amy.
Da bleibt Bob stehen. Während überall das Chaos um sie herum tobt, fragt er sie: „Sag mal Amy, was stimmt eigentlich mit dir nicht? Kriegst du hier vom dem ganzen Chaos gar nichts mit oder was?“ Da steckt Amy verlegen einen Finger in den Mund und sagt mit Kleinmädchenstimme, „nun, ich bin ein bisschen kurzsichtig, aber eine Brille sieht so doof aus…“. Kopfschüttelnd zieht sie Bob weiter, als sie sagt: „Du hast da übrigens einen Ketschupfleck auf dem T-Shirt. Esst ihr Laowai eigentlich immer Burger und Ketchup?“


Die "Taiwan... touch your heart" T-Shirts der alten pro-taiwanesischen Regierung Taiwans sind furchterregend, wenn man sie sich an einem Zombie vorstellt. Die neue, antitaiwanesische und prochinesische Regierung Taiwans hat den Slogan mittlerweile verschwinden lassen, weil wir jetzt ja "China" sind.

Szene 4:
Bob und Amy sind in einen Hinterhof gedrängt, es scheint keinen Ausweg zu geben! Während sich eine große Horde Zombies näher und näher drängt, sagt Amy:
„Weißt du, worüber ich mir wirklich Sorgen mache: Wie sollen wir bloß unsere Kinder großziehen, wenn wir nicht zu meiner Mutter kommen können… und wenn jetzt die Zivilisation zusammengebrochen ist, dann gibt es ja nicht mal mehr Fernsehen und Computer. Wie sollen da unsere Kinder aufwachsen?“
Unterdessen drängt die Zombiehorde unerbittlich näher und Bob hat seine letzte Patrone verschossen. Es bleiben noch mindestens dreißig Zombies! Während sich Bob die Haare rauft, sagt Amy:
„Ich möchte aber, dass unsere Kinder viele Sprachen können, Englisch und Deutsch und auch Australisch.“
… Bob schmeißt verzweifelt seine leere Pistole in die Menge….
„Warte mal, du bist doch Laowai. Dann können wir ja einen eigenen Kindergarten aufmachen, Englischlehrer gibt es jetzt ja nicht mehr so viele…“, überlegt Amy.
Verzweifelt versucht Bob unterdessen, die Zombies mit seinem Gummiknüppel abzuwehren.
„Vielleicht sollten wir einen Zombieverleih aufmachen“, überlegt die taiwantypisch geschäftstüchtige Amy laut. „Schließlich darf man an Feiertagen nur mit drei Passagieren auf dem Highway fahren! Manche Leute werden sich da ein bis zwei Zombies leihen wollen, damit sie auf die Schnellstraße dürfen….“, überlegt Amy weiter.
Gerade als man denkt, jetzt haben die Zombies Amy und Bob in der Falle, hat Bob die rettende Idee.
„HELLO!“, ruft er den heranrückenden Zombies laut entgegen und winkt ihnen naiv wie ein kleines Kind zu. Da geschieht das unglaubliche, die Zombies bleiben stehen, winken genauso zurück, grinsen infantil und geben im Chor ein kehliges „HELLLLLOOOOOO“ von sich.
Bob schnappt sich Amy, die gerade die Eröffnung eines Zombiewaschsalons vorschlägt und kann mir ihr durch die starr winkenden Zombies entkommen.
(Gut, die Szene ist ein bisschen für Insider)

Nachdem die Zombieplage unter Kontrolle ist, werden die Zombies (hier links ein Laowai-Zombie) nicht nur (wieder) als Englischlehrer verwendet, sondern auch für das in Taiwan dann beliebte "Lenn schnellel als del


Zombie"-Spiel. Zur Sicherheit mit zwei getrennten Laufbahnen.

Szene 5:
Wieder hasten Bob und Amy durch die Wellblechstraßen Taipeis, verfolgt von einer Horde Zombies. „Warte mal, wir müssen hier lang, da müssten wir aus der Stadt heraus kommen. Alley 342, Lane 66, WenLung East First Road…. Ne, oder müssen wir Alley 66, Lane 42, WenLong East Second Road nehmen… hmmm“
Egal, sie müssen weiter flüchten und gelangen wieder in eine Sackgasse, wie könnte es auch sonst sein.
„Eine zombiefreie Pension, das wäre sicher auch was“, überlegt Amy laut. „Wo ist die?“, fragt Bob verzweifelt. „Zeig mir den Weg, Amy, wir müssen hier weg!“.
„Nein, nein, ich meine als Geschäftsidee für die Zukunft“, stellt Amy kichernd klar.
Hastig zieht Bob die vor sich hin murmelnde Amy weiter. „Wir müssen aber noch zum Wahrsager, ob wir zusammenpassen. Was bist du eigentlich für ein Sternzeichen?“, fragt sie Bob.
Bob zieht sie einfach weiter. Sie haben das Ende der neuen Sackgasse erreicht und wieder nähert sich ein erdrückender Pulk Zombies.
„Und wie ist eigentlich deine Blutgruppe, Bob?“
„Jedenfalls nicht Z“, antwortet dieser genervt.
„Wie, Z?“, fragt Amy. „Das ihr dummen Ausländer aber auch nie eure Blutgruppe wisst…“, sie schüttelt den Kopf und kichert. „Wie wollt ihr da wissen, ob ihr zu euerer Partnerin überhaupt passt…“
Verzweifelt sieht sich Bob nach einer Waffe um, doch außer sechs Straßenhunden, zwanzig Mopeds, drei kompletten Hauseinrichtungen verstorbener Onkel und Tanten, neunzehn Müllhaufen und sieben fahrbaren Fressbuden ist auf dem kleinen Hinterhof absolut nichts zu finden.
Die Zombies nähern sich jetzt von allen Seiten, strecken stöhnend ihre Arme aus und man meint, es sind nur noch Sekunden, bis Amy und Bob erledigt sind. Da hat Bob wieder die rettende Idee.
„Wo geht es hier zum Bahnhof?“, fragt er laut. Da geschieht das Wunder. Die Zombies halten plötzlich inne, blicken unsicher umher und verkeilen sich schließlich hoffnungslos ineinander, weil sie alle ihre Arme steif in alle möglichen Himmelsrichtungen zeigen lassen.
(OK, das ist wieder ein Insiderwitz. Aber fragt mal in Taipei nach dem Weg. Ihr werdet es erleben…)
Wieder können unsere Helden Amy und Bob entkommen. „Zu mir können wir nicht. Wo können wir bloß hinflüchten?“, fragt Bob verzweifelt.
„Hier gibt es keine Love-Hotels wie in Japan“, sagt Amy zerknirscht.
Erst als Zombie konnte Englischlehrer Jim B. seinen ersten chinesischen Satz sagen. "WOOOOOAAAAAAA EI NIIIIIIIIIIIIIIIIIE" (Ich liebe dich) geht als Zombie so viel leichter zu sprechen, insbesondere das erste Wort. Hier bei der folgenden Preisverleihung ist Jim B. leider nicht im Bild, weil umgefallen.

DRITTER AKT: Flucht an den Hafen

Szene 1:
Bob und Amy scheint die Flucht zu gelingen. Sie steuern mit einem gefundenen Jeep in schneller Fahrt auf einen Hafen zu. Der Jeep rast an einer Gruppe offensichtlich lebendiger Menschen (6 Personen) vorbei, die von drei Zombies bedroht werden. Da rast ein Polizist zu Fuß heran und stellt sich schützend vor die Menschengruppe. Er zieht seine Pistole und feuert wild in der Gegend herum, auf die Zombies zielend.
Während der Jeep aus der Szene rast, sieht man noch, wie die 6 Menschen tot umfallen, jeder mit einer großen Schusswunde auf der Brust und die drei Zombies über den schreienden Polizisten herfallen.
Ehrlich, so was habe ich hier schon oft in der Zeitung gelesen. Also, ohne Zombies natürlich.


In den Straßen Taipeis hat natürliches Leben nichts mehr verloren....

Szene 2:
Bob entnimmt einem mit einer Schusswunde in der Stirn daliegenden Polizisten seine Pumpgun und seine Handfeuerwaffe. Amy und Bob stiebeln jetzt routiniert durch Zombiehorden über das Hafengelände. Förmlich gelangweilt gibt Bob Schüsse aus den Waffen ab und erledigt damit routiniert die einheimischen Zombies durch Kopfschüsse. „Wir finden jetzt ein schnuckeliges Boot und ziehen zu meinen Eltern nach Iowa“, erklärt Bob seiner Amy zwischen den Schüssen. „Dachte ich mir doch, dass ich in Taiwan endlich eine Frau finde“, murmelt er kaum hörbar vor sich hin, während er nachlädt (he, dies ist ein realistischer Film, hier wird nachgeladen!).
„Kriege ich da des Morgens auch Joh zum Frühstück?“, fragt Amy mit großen Augen, das in Taiwan übliche traditionelle chinesische Reissuppenfrühstück „Joh“ meinend. „Woher weißt du von meinem Bruder Joe?“, fragt Bob verwirrt zurück.
Gähnend gibt sich Bob weiter dem Zombieabschlachten hin und schießt mit besonderer Freude einem in einem schwarzen Lexus-Geländewagen herumzappelnden Zombie eine Kugel zwischen die Augen („Das wollte ich schon immer mal machen“, murmelt er dabei -der Grund ist in diesem VIDEO zu sehen), da bemerkt er eine Abteilung Soldaten, die sich von einem Landungsboot gerade schwer bewaffnet aufs Land begeben. Bob sieht ihre Flagge. Es ist das blutrote Banner der Volksrepublik China!
Bob schreit aus Leibeskräften, während er einen herannahenden Zombie mit halb weggeschossenem Gesicht mit einem Klaps abwehrt. „Die Chinesen! Die Chinesen sind da! Wir müssen weg!“, ruft er Amy zu.
„Wo denn?“, fragt die kurzsichtige Amy. „Da!“, schreit Bob aufgeregt. „Aber das ist doch prima“, bemerkt Amy. „Die bringen Geld ins Land und die Wirtschaft wieder in Gang, sagt unser Präsident.“
Verzweifelt zieht Bob seine junge, mandeläugige Schönheit zu einem Boot im Hafen. Weit sind seine Augen vor Panik aufgerissen, als er die Soldaten beobachtet. „Wir müssen hier schnell weg!“
Während Bob und Amy mit dem kleinen Boot aus dem Hafen auf das offene Meer steuern, schneiden wir rüber…

Szene 3:
… in den Präsidentenpalast in Taipei. Dort sieht man eine Gruppe chinesischer Volksarmisten, die den offensichtlich in einen Zombie verwandelten Schleim spuckenden – und allgemein Chinafreundlichen - taiwanesischen Präsidenten Ma Ying-Jeou in einen sauberen Anzug stecken und ihm etwas Makeup auftragen. Sie buchsieren ihn zu laufenden Fernsehkameras hin. Jemand stellt ein Tonband an. Mit seinen toten Augen guckt der Präsident in die Kamera und wippt mit dem Oberkörper von links nach rechts. Während roter Schleim aus seinem Mund läuft, tönt vom Tonband. „Wir sind China. Wir sind eine Provinz Chinas. Wir sind Chinesen. Wir lieben China. Die Volksrepublik China besteht aus der Festlandregion und der Region Taiwan… Wir sind China…“
Wir blenden über zu…

Szene 4:
Wir sehen, wie chinesische Soldaten unter der Flagge der Volksrepublik die Ordnung auf den Straßen Taipeis wieder herstellen. Ein Paar sitzt in seinem Auto und sieht auf das in das Armaturenbrett eingelassenen Fernsehgerät, das die Ansprache des untoten Präsidenten zeigt, der gerade alten, dunkelroten Blutschleim spuckt.
„Hmmm….“, sagt die Frau zu ihrem Mann. „Ich wusste gar nicht, dass Präsident Ma Betelnüsse kaut…“

Szene 5:
Wir sehen, wie Bob und Amy mit ihrem Boot auf eine kleine paradiesische Insel zusteuern. Bob küsst Amy lang und innig und schiebt seine Hand unter ihren Rock. Sie haut ihm auf die Finger. „Nicht vor der Heirat“, sagt sie streng.


VIERTER AKT: Finale

Szene 1:
In den Straßen irrt der wankende, Blut spuckende blonde Englischlehrer-Zombie entlang, den wir aus dem 7/11-Geschäft kennen. Chinesische Soldaten zeigen lachend auf ihn und sagen „guck mal, ein Laowai“.
Der blonde Zombie wankt an einer (anderen) Englischschule vorbei. Ein Taiwanese kommt aufgeregt herausgelaufen und bleibt vor dem Zombie stehen.
„Laowai, komm mal rein. Wir brauchen dringend neue Englischlehrer. Wenn wir dich ein bisschen zurecht machen, geht das schon.“ Der kleine Mann zieht den großen Zombie, der nur unverständliche Grunztöne von sich gibt, in die Schule hinein.

Szene 2:
Amy und Bob sitzen Arm in Arm auf der Insel und begucken sich den Sonnenuntergang. „Habe ich dir eigentlich schon erzählt, dass unsere Familie vom Festland stammt, aus der Provinz ChungPong?“, fragt sie. Ohne eine Antwort abzuwarten, fährt sie fort. „Weißt du, da ganz in der Nähe soll auch mal Konfuzius durchgekommen sein. Wir haben sogar einen Großgroßgroßneffen von Konfuzius da in der Stadt gehabt… Du weißt sicher, wir haben 5000 Jahre Geschichte hier in Taiwan und….“
„Ja klar, seit Staatsgründung 1949, schon klar…“, wirft Bob ein…
„und da gibt es noch Lao Zhi, und wie der immer sagt….“
Wir sehen, wie Bob leise aufsteht und wieder in das Boot steigt. Er wirft den Motor an und fährt allein in den Sonnenuntergang, während Amy weitererzählt…
„wir essen ja auch mit Stäbchen. Messer sind zwar eine chinesische Erfindung, aber Konfuzius hat gesagt….“
Das Boot verschwindet am Horizont.

ABSPANN:
Während der Abspann läuft, kommt das Bild kurz zurück und wir sehen den blonden Zombie aus dem 7/11 vor einer Klasse aus (natürlich lebendigen) Schulkindern sitzen, er steht vor der Tafel, zuckt wild mit dem Oberkörper und röchelt unverständliches, während die Kinder ihm aufmerksam zuhören und artig mitschreiben. Zwei bildhübsche taiwanesische Hilfslehrerinnen gehen herum und beaufsichtigen die Klasse.
…. der Abspann läuft etwas weiter. „dritter Mann an der Fressbude“ und Lichteffekte und so weiter….
Da kommt das Bild noch einmal zurück und wir sehen Bob mit seinem Boot allein an einer Küste vorbeifahren. Ein paar Zombies trommeln mit ungelenken Bewegungen an einer Wellblechhauswand herum, Bob schippert vorbei und schüttelt nur den Kopf, sieht auf die Uhr. „5 Uhr morgens am Sonntag und so ein Krach!“, meckert er.
… der Abspann läuft noch ein bisschen. Stuntmen und Großneffen des Produzenten…
Da kommt das Bild ein letztes (?) Mal zurück…
Wieder ein Mann, der aber diesmal mit einem Hammer eine Wellblechwand bearbeitet. Bob schreit herüber: „Gottverdammt, es ist 5 Uhr früh am Sonntag, müsst ihr so einen Radau machen?“
Da wendet sich der Mann ihm zu. „Nein, nein, ich bin kein Zombie, aber meine Hauswand musste dringend ausgebeult werden und da…“
Bob zielt mit dem Gewehr und erschießt den Mann.
…. der Abspann wieder …. No animals where harmed during the making of this movie…
Das Bild kommt ein allerletztes Mal zurück:
… Bob schippert an ein paar Zombies vorbei, die im wild zuwinken und kehlig „HELLLLOOOOO“ rufen. Bob winkt zurück.
„Na ja, gar nicht so schlecht in Taiwan“, bemerkt er.
THE END

*** jetzt wissen alle, was bei den ungetesteten Massenimpfungen gegen Schweinegrippe alles passieren kann...

And then there was this incredibly ugly...

... bleached out god damned Hello Kitty avatar, the whole company is flooded with them. Well, actually whole Asia...


I swear, nobody has noticed anything different about it so far.


Wiedervereinigung... in Badeanzügen (nur Frauen bitte)

Möglicherweise bereitet sich Taiwans Armee auch schon auf rauschende Bruderschaftsfeiern mit den Waffenbrüdern vom chinesischen Festland vor, schließlich ist Taiwans Präsident stark damit beschäftigt die Wiedervereinigung von Taiwan mit dem chinesischen Festland vorzubereiten. Ob Taiwan allerdings jemals Teil Chinas war, ist umstritten, jedenfalls war es seit 1895 eine japanische Kolonie; Taiwan war jedenfalls noch nie Teil der Volksrepublik China, insofern wundert mich immer der stringent postulierte Anspruch der Volksrepublik auf die kleine Inselrepublik Taiwan.


Es gibt Situation im Leben, da möchte man sich wieder und wieder vereinigen... (damned, falsches Bild, wo ist nur die China-Taiwan-Grafik geblieben...)

Wie dem auch sei, mit diesem Militär (LINK) bleibt nicht viel anderes übrig als sich zu verbrüdern, das können sie ja schon gut [Spieß und Captain filmen Untergebene beim Oralverkehr]. Ich sage es immer wieder, Frauen beim Militär sind eine vernünftige Sache, siehe Star Trek.


Schwesterliche Gefühle zwischen Taiwan und China in der Interpretation eines Malers (hust)

Welche romantische Interpretation die Wiedervereinigung haben kann, kamm man auf dieser verblüffenden Webseite (LINK) sehen, wo Kunst aus der Volksrepublik der 70er Jahre gezeigt wird, die die Vereinigung mit Taiwan als förmlich romantischen Event schildert, bis hin zu jungen Frauen von beiden Seiten der Straße von China in Badeanzügen beim Planschen; siehe auch Ausschnitt. Mit der Maus über die Bilder auf der verlinkten Seite fahren, dann liest man die Bedeutung. Diese Art der Propaganda verwundert schon, obwohl ich zugeben muss, es wirkt. Immerhin ist mir die Kollegin S. von unserer Zweigstelle vom FESTland noch gut im Gedächtnis. Ich armer Wicht musste ihr Privatstunden in Sachen Client und Server geben und als sie die Rechner zusammenstecken musste und sich gerade weit über den Tisch beugte, da ... kam meine Frau herein, hatte Sorgenfalten auf der Stirne ob der strukturellen Integrität der engen Hose und .... das war dann die letzte Privatstunde.


Die Damen Taiwans setzten die Messlatte für die schwesterliche Planschparty in Badeanzügen natürlich wirklich hoch (bei meinen Fotos müssen wir uns mit etwas mehr Textil begnügen)

So leicht werden wie diese Wiedervereinigung aber wohl nicht los. Na ja, sehen wir zu, dass wir noch ein bisschen Spaß haben, bis die uniformierten Herren und Fräuleins hier eintreffen. Oder auch anschließend, hust.

Donnerstag, Juli 30, 2009

The safest freeway exit of the world...

English:

The safest freeway exit of the world...

... must be close my home, the Jhongli exit of the Highway 2 in Taiwan. Because their are 20 gods or so sitting right by the fence to watch the traffic...

Some of the fellas are as big as houses...

Even with Taiwanese driving skills, nothing can happen there, I am sure.

Hey, I would really like that fat one on the left for our roof. Neighbors often tell me I am fat (yeah, good manners, ey?) and then I could just point upwards and say...

I guess the fat one is not a god but a magical creature of lower rank, a helper of the Gods, commonly referred to as Buddha in Western tongue...


DEUTSCH, German:

Die sicherste Highway-Abfahrt der Welt ist in Taiwan,
Abfahrt Jhongli vom Highway 2: etwa 20 Götter wachen da über den Verkehr. Auch mit taiwanesischer Fahrkunst kann da nicht viel schief gehen. Ich hätte gern den Riesen-Buddha da links auf dem unteren Foto. Der nächste Nese, der mir sagt ich sei dick (sagen die Ausländern hier oft, obwohl es viele kugelrunde Taiwanesen gibt, die viel dicker sind), dem würde ich nur sagen: Guck mal da oben auf meinem Dach...

Die Einheimischen abschlachten...

OK, ein Expat in Taiwan zu sein sorgt für einen gewissen Aggressionsstau. Meine Theorie ist ja, dass es wie bei den Rattenexperimenten ist. Tut man zu viele Ratten in einen Bau, beißen sie sich gegenseitig. Die Taiwanesen sind dabei offensichtlich sehr viel massentoleranter als wir Westler / Laowai, denn das häufige Geschiebe und Geschubse und Geknattere mit dem Moped direkt vor die Füße oder Motorhaube macht uns etwas aggressiv.


Hollywood sollte Zombiefilme in Taipei drehen. Spart die Herstellung einer auffwendigen Wellblechbuden-Endzeitkulisse, die gibt es gratis!

Hier eine Diskussion auf Englisch im Ausländerforum Forumosa.com, in dem phantasiert wird, die Taiwanesen seien alle einer Zombieplage zum Opfer gefallen und man könnte sie völlig legal umlegen. Also gut, Daueraufenthalt in Taiwan schlägt einem auf den Verstand, so viel ist klar.

LINK zu Forumosa.com

Mittwoch, Juli 29, 2009

Island for Sale (ad?)

EDIT: Damnit, wee here from the Taiwan information ministemisery have made spelling mistakes again....

Further reading: horse and tiger exchanging messages

Dienstag, Juli 28, 2009

Horse and Tiger exchanging messages

The People's Republic of China's president Hu (can be translated to "tiger" in English) and Taiwan's president Ma (actually Taiwan is formally called "Republic of China" and Ma's name means "horse" in English) are exchanging messages. That does not seem to be big news as Taiwan and China have practically started their reunion talks (Taiwan and the mainland have separated when Taiwan became a Japanese colony in 1895 and one more time, when the mainland of China became a communist state in 1949 and the former Chinese government was fleeing to Taiwan).


OK, OK I start to admit it, Taiwan looks quite much like China...

However in the past communication between the Chinese and the Taiwan president was deemed to be impossible, as China does not recognize Taiwan's statehood and, of course, without being a state it cannot have a president. Thus Chinese officials totally refused to talk to the president or government of Taiwan, which has only changed recently: the last envoy who sealed the pact for an economic union between China and Taiwan did meet the president of Taiwan, but only called out "hello" to him, avoiding any recognition of a title. Well, Mr. Hello went along with this compromise and bowed his head to his new Chinese superiors who most likely offered a title to him for the near future: governor of the province Taiwan or whatever.

Finally theyfound the trick to let the Taiwan president talk to the Chinese president without recognizing the presidentship of Mr. Ma from Taiwan: Mr. Ma recently became chairman of his party, Taiwan's KMT and so chairman Hu from China could send a message to chairman Ma from Chinese province Taiwan congratulating him on his election (LINK). A personal meeting between the mainland tiger and the Taiwan horse is planned.

In the end, Taiwan will most likely get some kind of HongKong status and cease to exist as one of Asia's three functioning democracies (Japan and South Korea being the other two). Sometimes Ma's reunion course is so fast, it seems as if not even HongKong autonomy will be the outcome of the reunion process. Well, let's wait and see and prepare the Chinese flags...

Further reading: World games in Taiwan

Montag, Juli 27, 2009

No way to treat a Shaolin

ENGLISH: (German below, Deutsch unten!!!)




The Taiwan Shaolin are so badass, they only send their cook to the kickbox sports event...

My wife keeps on talking about the Shaolin monks in Taiwan, who came from the mainland of China, you know the Kung-Fu guys, Bruce Lee and stuff, flying threw the air in martial combat.
Real bad ass fighters, know what I mean.

Now, I had this friend and colleague from Russia way back in Germany. When we were playing an online game in our dot-com company (after working hours of course), he was always ... totally badass, to say the least. It was Diabolo, BTW. Sascha just run through the whole maze and had slaughtered all those monsters and warriors before we even knew where the exit of the room was. We constantly heard moaning and noise of beating and when we came, he was already finished.

Well, this weekend the telly here showed and excerpt from the "World Games", which take place in Taiwan right now; an international sports event. A great thing for Taiwan to have, as China used to object to all kinds of events taking place in Taiwan, which China does not recognize as an independent country.


Hitting and kicking is all about the right technique

Anyway, so there was this Russian kickbox guy fighting against a Taiwanese. I guess he must have been a kickbox champion as well, or why else would he wear a kickbox dress and take part in a kickbox competition. However, he probably was just a taxi driver or mom-and-pop shop diner place owner who just dressed up a little bit, because the fight was really short.

One kick right at the head, a direct punch following and the Taiwan guy fell as if he had been hit by a train. Which was basically what happened. To speak in the words of the wise Lao Zhi: picture a Typhoon meeting a pile of leafs. Or a fluffy bunny.

My goodness, the Taiwan guy was bleeding and lying like dead on the floor and the Russian made a dismissive guesture (like "what the hell to they waste my time here") and left. Later TV showed the Taiwan kickboxer on a hospital bed and journalists were blaming the Russian kickboxer. Couldn't understand the talking, but I guess it must have been something like:

- Why did you hit him so hard, that is not nice...

- Where are your manners, this is Taiwan, we have 5000*** years of culture and you cannot just...

- Do you always drink Coca Cola? [they ask this question to all Westerners here].

Well, dear reader, if you are in Taiwan, behave yourself. The men are usually small and fragile and polite little guys, OK. Show some respect! And avoid driving here, or you might cause an incident just like the beating up of the Taiwan kickboxer.

BTW, it was a bit embarassing when I jumped up from the sofa and cheered, with all the family around me.... You know, after having driven in bad traffic to mum and law that was just the thing I needed to see (evil grin).


*** since 1949 when Taiwan was (practically) founded


GERMAN (Deutsch):

Die "Worldgames", die dieser Tage in Taiwan zu Ende gegangen sind, waren sicher eine tolle Sache für Taiwan, denn normalerweise kann Taiwan keine internationalen Sportveranstaltungen austragen, weil die Volksrepublik China grundsätzlich dagegen protestiert. Der Grund ist, dass China Anspruch auf das Territorium von Taiwan (das formal "Republik China heißt) erhebt, aber das ist eine längere Geschichte. Es war daher etwas besonderes, als der taiwanesische Präsident tatsächlich eine Ansprache in seiner Funktion als Staatsoberhaupt Taiwans (oder eben eigentlich der "Republik China") halten konnte. Allerdings blieben die chinesischen und auch viele andere Sportlerdelegationen dieser Eröffnungsveranstaltung fern, um nicht den Staat Taiwan bzw. seinen Präsidenten durch ihr Erscheinen quasi anzuerkennen; schließlich sehen die meisten Staaten der Erde wie auch Deutschland Taiwan nur als abtrünninge Provinz von China an.
Mir war es einerlei, wer will schon so viele haarige Beine sehen. Da waren die hübschen jungen Taiwanesinnen, die die fehlenden Delegationen dann vertreten haben, viel netter anzusehen.

Toll war jedenfalls ein Kampf zwischen einem Taiwanesen und einem Russen. Meine Frau erzählt ja immer so viel von der in Taiwan gepflegten asiatischen Kampfkunst, da stelle ich mir den Dialog zwischen den beiden Kämpfern wie untern vor. Allerdings hatte der Beitrag keinen vernehmbaren Ton...

Klein gebauter Taiwanese und groß gebauter Russe umkreisen sich. Gefährlich lässt der Taiwanese seine Hände auf und ab gleiten und gibt dabei ein gefährliches "wiiiiiiiiiiiii iiiiiiiih" von sich. Er flüstert seinem ruhig abwartenden Kontrahenten etwas zu.

"Höl mal, Ausländel. Ich will dil nicht weh tun. Ich bin in del Kampfkunst del Shaolin ausgebildet. Alleine meine Blicke können töten. Iiiiiiiiih ja iiiiiiiiiii ..... dschung guo gong fu ..... iiiiiiih ... Also, ich zähle bis dlei und dann lässt du dich einfach zu Boden fallen, dann tut es dil nicht so weh..."

Gefährlich umkreist der Taiwanese den stillstehenden Russen.

OK, bis hierher ist es Fiktion, aber was sich wirklich zugetragen hat, war folgendes:

Blitzschnell schlägt der Russe den Taiwanesen mitten ins Gesicht. Der Taiwanese hat garkeine Zeit zu reagieren, da setzt der Russe sofort einen extrem harten Tritt mitten ins Gesicht des Taiwanesen nach. Dieser steht immer noch wie angewurzelt da und kriegt sofort einen dritten Treffer, wieder einen Faustschlag ins Gesicht. Der Taiwanese fällt wie ein gefällter Baum um und liegt blutend am Boden. Der Russe verlässt wortlos mit einer wegwerfenden Handbewegung die Arena und Sanitäter kümmern sich um den Verletzten. Das alles hatte keine drei Sekunden gedauert!

Anschließend sieht man den Taiwanesen verlegen im Bett liegen und wütende Journalisten machen dem Russen Vorhaltungen, mit blitzenden Augen steht eine junge blonde Frau daneben, wohl die Frau/Freundin des Russen. Fast wäre sie noch auf die Journalisten losgegangen...

Das Leben ist manchmal lustig und Taiwan trägt seinen guten Teil dazu bei.

Iiiiiiiiiiiiij jiaaaaaaaa ..... Chinese Gong Fu!!!


Guttenberg for Kanzler! (Update!)

Der STERN hat Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg zum neuen Bundskanzler ausgerufen. Wir von der TAIWANESISCHEN BLOGPARTEI schließen uns dieser Aussage an und erklären warum. Die unten stehende Beschreibung der Persönlichkeit Guttenbergs dürfte Bände sprechen.



Die Berliner Mauer wurde gebaut, um…

die Sowjetunion vorm jungen Guttenberg zu beschützen.



Die Bannmeile um das Kanzleramt existiert, damit…

die Ausstrahlung Guttenbergs auf Wahlplakaten IHN nicht einfach ins Kanzleramt trägt.



Die SPD erhält bei der nächsten Bundestagswahl noch 18 Prozent, weil…

viele Wähler denken, S.P.D stünde für SEINE*** PARTEI (in Deutschland).



US-Präsident Obama kann trotz globaler Wirtschaftskrise soviel lächeln und strahlen, weil…

Guttenberg die ganze Arbeit macht.



Der Ostblock ist zusammengebrochen, weil…

der junge Guttenberg einen Leserbrief an die JUNGE WELT, Jugendzeitschrift in der DDR, geschrieben hatte.



Die Weltwirtschaft springt wieder an…

alleine durch das Blitzen SEINER*** weißen Zähne.



Die übernächste Bundestagswahl ist überflüssig, weil…

alle Parteien sowieso IHN*** als Spitzenkandidaten haben.



Das Grundgesetz wurde geschaffen, damit…

wir Normalsterblichen eine Grundlage haben, um SEINER*** Weisheit mit unserem begrenzten Verstand folgen zu können.



Neue Kriege sind ab sofort ein Ding der Unmöglichkeit, weil…

sich kein Machthaber mehr traut, die Weltpresse von Berichten über SEINE Herrlichkeit abzulenken.



China wird nicht die nächste Supermacht, weil…

… na ja gut, es sei denn, sie wählen IHN*** zu ihrem nächsten Vorsitzenden.



Die LINKE bleibt als politische Kraft bestehen, weil…

Lafontaine sich ein paar Prozentpunkte bei IHM erbettelt hat.



Guttenberg hat Exkanzler Helmut Kohl, Helmut Schmidt und sogar Gerhard Schröder als Berater angeheuert…

… nur zum Putzen!



Unter Bundeskanzler Guttenberg wird die Internetzensur wieder aufgehoben, weil…

ohnehin alle nur auf SEINEN*** Webseiten (und natürlich dieser hier, www.guttenberg-for-kanzler.de) surfen.



Arbeitslose und HARTZ IV-Empfänger wählen allesamt Guttenberg, weil…

es auf SEINEN*** Ländereien Arbeit für alle gibt!


Und NEU (siehe HIER): Guttenberg darf natürlich das Schreiben von Gesetzen outsourcen, weil...

die Verwaltung der gräflichen Ländereien und Portokasse viel komplexer ist als die Bundeswirtschaft!


*** klar, dass hier Guttenberg gemeint ist.



Fällt Ihnen auch etwas ein? Ab in die Kommentare!



Garden Party

Neulich zuhause in Laatzen, Hannover. Im Garten schräg gegenüber ein paar Gymnasiasten die mit lauter Stimme um 2 Uhr Morgens eine Party haben. Ich höre Gesprächsfetzen wie "Herr.... Deutsch....Sport.....Idiot..." dann lautes Lachen. Verdammt, wie die Zeit vergeht, jetzt ist unser Garten dunkel, aber mir kommt es vor wie Vorgestern, dass dort die Gläser klirrten und irgendjemand, stark betrunken, ein langgezogenes "Schläääääääääääääääääääääf!" wie einen Todesschrei intonierte, den Mathelerer referenzierend. Luftgewehre feuerten auf Eier, irgendjemand rief "Der Gastgeber muss immer der Nüchternste sein, hat mir meine Mutter gesagt, also TRINKT LEUTE, TRINKT!!!!" [das war dann wohl ich].

Seufz. So schnell vorbei die Zeit. Heute trinke ich am Wochenende einen Longdrink auf einem elektrischen Pferd und höre Johnny Cash statt Depeche Mode und Eurythmics.

Ah.... verstehe... Depeche Mode nüchtern zu ertragen, ging damals wohl nicht auf den Feiern.

Und Mann, diese Gymnasiatensause schräg gegenüber war ja wirklich öde. Keine Schüsse, nichts.

...Zurückdenk.... Dann war da noch der Abend, als der Biolehrer kam, oder war es auf einer Schulfeier. 1.50m groß und bösartig wie ein mit scharfen Messern bewaffneter Kobold im Fantasy-Adventure. Wollte mir immer an die Kehle, der Kerl, da habe ich ihn zu meinem "Tutor" gemacht, was ihn komplett entwaffnet hat. Ach, was war der aggressive Mann da gerührt... sonst hatte er immer nur Mädels im Wollpulli mit Entenschuhen als "Tutormannschaft"

Als alles gelaufen war, habe ich ihn vor versammelter Mannschaft mit "PUMUCKEL!" begrüßt. Ach ja, schön war die Jugendzeit.... (ein bisschen schäm...)

Freitag, Juli 24, 2009

Neue Kolleginnen sollten nicht...


Anschauungsmaterial: Messehostess (zu schnell gewesen)

... mit ultra, ultra Miniröcken an meinem Cubical vorbei defilieren, während ich gerade den Morgenkaffee trinke und langsam wach werde um 8:54 Uhr. Mit Ultra-Higheels und Pferdeschwanz und irgendwas mit Kleinmädchenstimme (Sprechweise ist hier in Hello-Kitty-Land No.2 extrem in) hauchen. Ich dachte erst, ich sei ausversehen eingeschlafen und träume....

Ein bischen islamische Verhüllungsvorschrift könnte schon nicht schaden, jedenfalls vor 9 Uhr morgens. Und wenn sie nur das Anbringen von Warnschildern auf der Brust, "Vorsicht, Ultra-Minrock folgt" (man sieht ja erst den Oberkörper) umfasst. Äh, Brust..... äh nun gut.

Und was mache ich, wenn sie nachher auf der Treppe zur Kantine (steile Treppe!) vor mir geht? Wahrscheinlich kriege ich dann einen Herzinfarkt und falle tot um...

Ludigel,

in Lebensgefahr

P.S.: hier ein ungefährer visueller Eindruck meiner Qualen: LINK


Wann werden die Taiwanesen endlich moslemisch? Sonst bin ich auch noch zu meinem 10th anniversary (Bild) hier...

EDIT: Wieso ist hier alles voller neuer Koleginnen, alle um die 20 und mit Ultraminiröcken? Haben wir nicht Wirtschaftskrise. Gut, gut, Stoff ist teuer, aber... ich meine, wieso so viele Neueinstellungen und alles junge Damen?

Folgende Erklärungen:

(1) Wenn schon untergehen, dann lustig, sagt die Geschäftsführung.

(2) Da setzen wir den Ausländer schon zu den ganzen Damen, damit er es nicht so langweilig hat und er beschwert sich auch noch...

(3) Desto schlimmer die Krise, desto kürzer die Röcke (Kündigungsschutz der Damenwelt in Taiwan)

(4) Ich habe eine wichtige Email nicht mitgekriegt:

"Liebes Pelsonal. Wil haben umgesattelt und machen ab sofolt nicht mehl in Computel, sondeln sind jetzt Clazy Holse Taipei. Viel Velgnügen. Ach ja, an alle männlichen Kollegen: Ihl seit gefeuelt..."

Ausländel, kommt nicht nach Taiwan, hiel ist es zu fulchtelbal!!!!

Donnerstag, Juli 23, 2009

I long to be in ... Palau


It's hot I and would much rather be on the island(s) of Palau again, part of the Micronesian Federation, a former German and Japanese colony making money with dubious firms of all kinds and phosphorus, which once was discovered by a German administrator wondering what kind of stone that is which keeps the office door open...

Nice to watch the Japanese divers, the ladies, when they peel themselves out of their diving suits, BTW. Those two in the photo scared me, however.... "Ghosts".... that's what my wife should have thought seeing them [did she say that or not... not sure now].

Mittwoch, Juli 22, 2009

Sun was beaten!

Female colleague called me into the kitchen, was really exited. Come! Take a look! In the kitchen were a lot of colleagues, all girls (well, at least I didn't notice any guys, seems to be some kind of visual filter software I have uploaded here in Asia) and one was taking her glasses down and wiping her eyes, seemingly a bit in tears. "Sun was beaten!", was what the girl who brought me there exclaimed, at least that's what I heard and I started to look a round for the mean guy who had punched this pretty lady, who must be called Sun obviously. Who will hit such a pretty lady?
But then somebody passed a pair of special glasses and a dark piece of plastic to me and I began to understand. "The sun was eaten", that's what she said.


This photo is fake, I only saw one quarter of the sun being covered and then my eyes started to hurt. The camera couldn't catch the eclipse unfortunately...

See, good I have this visual filter software to sort out the males, otherwise some poor guy might have gotten a punch [no don't worry, I usually talk half an hour to get a clear picture before I even consider violence and by that time everybody has long gone home, called their lawyers or is asleep...]

Montag, Juli 20, 2009

Diebstahl...

Zur (vermutlich von der lauten Nachbarin) entwendeten Armbanduhr, den 3 Hundeleinen und dem abgezapften Wasser gesellt sich teures Reinigungsmittel für den Hof, das während unseres Urlaubs in einem verschlossenen Schrank auf dem Hof stand. Füllstand war noch fast voll, jetzt ist er fast leer.
Da musste ich wieder dran denken, wie meine Mutter spontan sagte "Die Nachbarn haben euren Hund verkauft", als unser Shiba Ainu Hund "Popeye" vor etwa einem Jahr von einem seiner Weglaufabenteuer, bei denen er immer in der Nähe blieb, nicht wieder zurück kam. Die "...gefressen"-Variante will ich da lieber nicht erwähnen. Ich hielt das anfangs für ... europäische Vorteile, nach dem Motto "die Wilden da in Asien verkaufen alles, was nicht niet und nagelfest ist". Aber nach den Massiven Diebstählen, die ganz klar in Richtung der Nachbarin weisen (ihr Wassergeldfimmel, das sie bequem an den Wasserhahn auf der Dachterasse dran kommt, dass man nur von ihrem -zur Tatzeit ebenfalls verschlossenen- Grundstück an die Armbanduhr dran kam) denke ich, meine Mutter hatte Recht und es gibt zumindest eine "wilde Eingeborene" die vor wenig zurück schreckt. Die Nachbarin kam ja damals mit der wilden Geschichte, der Hund sei blutend "mit halb weggebissenen Hintern" zurück gekommen, sie habe ihn mehrfach einfangen wollen und schließlich habe sie seinen Leichnam gefunden, der gerade von Straßenhunden gefressen wurde...". Zu wild, die Geschichte für meinen Geschmack. Außerdem sind solche Hunde in Taiwan extrem begehrt.

Zeit Taiwan zu verlassen, will dieses zweibeinige Gerümpel nicht mehr sehen (bezieht sich nur auf die Nachbarsfamilie von der die Rede ist, die zur anderen Seite sind sehr nett).

Frau nimmt Nachbarn in Schutz, wann immer ich drüber rede, beschuldigt sie manchmal aber auch selbt. Nur das mit dem Hund, das will sie nicht glauben...

Freitag, Juli 17, 2009

Dog suffocates in car, Taiwan only watches (updates!)


English:



dog suffocating in a hot car with closed windows

We managed to get this into the media now. See here:
http://bobhonest.blogspot.com/2009/07/dog-suffocating-who-cares-not-police.html (<-- click on Link)


German, Deutsch:

Hund stirbt in kochend-heißem Auto, Polizei behindert Tierschützer. Updates zu unserer Meldung, Artikel jetzt auch in Deutsch:
http://bobhonest.blogspot.com/2009/07/dog-suffocating-who-cares-not-police.html (<-- auf Link klicken)

World games in Taiwan. Wait a minute, what games?

Taiwan-China reunion: Hit me, hit me, but I still love you

Now I never heard of that before, but some event called "World games" has started last night in Kaohsiung, Taiwan. As it seems, none of the athletes from the guest countries have arrived yet and so Taiwan has replaced all the sports teams with young Taiwanese women for the opening ceremony. Well, that's fine with me; better to look at hairy legs for sure.

However, one incident shows how foolish Taiwanese/Chinese relations truly are. Taiwan has a very pro-Chinese president at the moment who is even in the middle of reunion talks with China. The strange thing is, as soon as the president of Taiwan (I know, his formal title is "President of the Republic of China" as Taiwan actually is called "Republic of China" by its formal name) announced to take part in the opening ceremony, the athletes from China were withdrawing immediately. Why? Don't they love our pro-Chinese president who want to hand over the country of Taiwan to them?

The answer is, China does not want to acknowledge his authority as "President" as they claim Taiwan cannot have a president as it would be no sovereign country (because China claims Taiwan as their territory).

Now, this must be a great job the president has. Licking China's boots but still getting kicked in the face. Guess he can save the money for the local dominatrix...

LINK to Taipei Times

Further reading: aunt from China is coming *German*
View on Chinese Taipei (English)

Mittwoch, Juli 15, 2009

iGallop


iGallop will excuse the free advertising... :-()

I am proud temporary owner of an iGallop horse riding simulator. Stupid name. Means you sit on it and it shakes like a wild horse, but not as much as in the Wild West bar movies. Meant to reduce weight, but so far I doubt it works, as I discovered it's a lot of fun using it while listening to country music and drinking alcoholic beverages... [hey... the alcohol only on Saturday nights, and only one longdrink, so don't think...].

Seriously, it makes the blood circulate better and I had sometimes a little bit circulation problems when it's so etremely humid and hot like right now, so it's pretty good to stay fit. Doubt I will loose weight though. So, where is this Rawhide! tune...

Yipeeeee!

Det is auch schön.... LINK(iGallop and Taiwanese? cowgirl)

EDIT: the lady in the linked pic is one of Taiwan's most prominent TV actresses. I have seen her countless times when wife watched her soaps. I sometimes stay half an hour to watch the beauties engaging in diva combat on the shows. You can grasp it without language, when the sparks are flying out of false eyelashes...
Correction: no, this is one of the show girls, kinda talk show -wear a funny hat, smile a lot and ask the local party chiefs polite questions- kinda show.

EDIT 2: Actually you don't need such a thing in Taiwan. There are always earthquakes here. Since a minute or so, Taiwan is wobbling once again like a green wobble pudding from back home.

Dienstag, Juli 14, 2009

Laura, Rose, Pat und Frau

Als Frau und ich in jetzt Deutschland auf Urlaub waren, haben wir in meinem alten Jugendzimmer logiert; bei meinen Eltern. Endlich war mal jemand mit auf der Bude, der die ohrenbetäubende alte und völlig überdimensionierte Stereoanlage ausgehalten hat. Oder Soundsystem, denn das Dingens hat 4 Lautsprecher und Dolby ProLogic, einen Vorfahren des heutigen Dolby Stereo. Das Yamaha Soundsystem kann unter anderem die Tokioter Kreutzkirche simulieren, was wirklich gut für Mahlers "Die Tragische" klingt, aber soviel Asien wollte ich mir nicht zumuten (von wegen Tokio).
Also donnerte das alte Tapedeck Laura Brannigans Self-Control, die ganze alte Musicassette, danach Rose Laurens und gab schließlich bei Kim Wilde zwischenzeitlich auf; Dreck hatte den Tonkopf mit einer Isolierschicht überzogen. Doch Moment... da in dem Schrank müsste doch noch der Tonkopfreiniger sein, den ich zu Schulzeiten, noch vor der CD-Ära gekauft hatte... und er stand noch da, wo er vor 10 Jahren das letzte Mal abgestellt worden war .... und weiter ging es mit Pat Benatar.
Dann fuhr mir der Schreck in die Glieder, denn mein alter Fujitsu-Siemens-PC von 1999, der sich mit Windows XP redlich abmühte, enthüllte das ergoogelte Ableben von Laura Brannigan. 2004 oder so. Als ich nach Taiwan ging, hat sie einfach das zeitliche gesegnet, kaum über 40. Schluck. Und Rose Laurens? Auch tot! Da wurde mir ganz schwummerig, die kalte Hand des Todes schien aus den Spinnweben der Stereoanlage nach mir zu greifen ... Alle weg. Nur ich noch da.

Gottseidank, Kim Wilde und Pat Benatar geht es bestens, auch wenn die wilde Kim jetzt gärtnert, wie Google enthüllte. Haltet durch Mädels! Und ich muss schnell mein Gewicht reduzieren, schluck, man stirbt schneller als man denkt scheinbar.

Jetzt sitze ich wieder in Taiwan und mir fehlen meine alten Kassetten. Oder Schallplatten, je nach dem (alle neuwertig aus den 80ern, weil ich sie auf Kassetten kopiert und nie gehört habe).

Aber meine Frau will mit zurückziehen. Nach Deutschland demnächst.
Gepriesen sei die uralte Stereoanlage! Diesmal gefiel meiner Frau Deutschland (und die Schweiz).

Und ich habe auch langsam genug von...



Taiwan
dancing till my body burns so hot
Crying to the Buddhist god No. 138 - Taiwan.
I am dancing bare food under a red sun

My sense is high to feel like emotion.
Gazel or panther - I hear a street dog roar

(oder irgendwie so)