Ohne viele Worte.
Heutzutage piccobello sauber, der Zwischenraum zwischen den Schlichthäusern in Ludigels Wohnviertel. Bei dem Anblick möchte ich freilich trotzdem immer eine Packung Antidepressiva schlucken.
Doch dreht man hier in NeiHu, Taipei den Kopf etwas nach Rechts sieht man die neue Architektur, die schon große Teile des Viertels gefressen hat.
Etwas teurer und viel sauberer, aber ordentlich gestapelt. Früher standen hier noch mehr von den Schlichthäusern.
1970er- und 2000er-Architektur treffen hier noch aufeinander.
Kleinere Häuser in Ludigels Schlichtwohnviertel, das zumindest zu großen Teilen eine Wohnanlage für Militärveteranen ist. Ohne Bürgersteige meistens, obwohl sie jetzt an der lokalen Hauptstraße auf einer Seite einen breiten Bürgersteig einziehen.
Kurze Pause auf der Parkbank, Blick ins heimatliche Schlichtwohnviertel. Einer der seltenen breiten Bürgersteige ist hier zu finden.
Keine grün schimmernde Seenoberfläche im Vordergrund, sondern ein Elektrokasten am Park. Aber auch hübsch. Man sieht, wie die Gassen durch Autos verstopft sind und wo Freiraum für Fußgänger und Kinder fehlt. Aber OK, sie ändern es laaaaangsam.
Und gleich angrenzend ans verlängerte Viertel moderne Businessarchitektur, die so auch irgendwo im Großraum Frankfurt stehen könnte, von den Schriftzeichen abgesehen.
6 Kommentare:
Auf jedem einzelnen Bild vom depressiven Viertel sieht man Grün. Ich kenne da Ecken in deutschen Städten, da ist das einzige grüne ... na sagen wir ... offenbar schlecht zu verdauen gewesen. Selbst der grausigste soziale Brennpunkt Taipeis ist gegen entsprechende Ecken in Frankfurt oder Berlin ein Waldorf-Spielplatz.
Der Trend zum Zweitgrünkübel hält an.
In der Tat kann man sich wundern, dass man durch manche wild aussehende Ecke hier nachts einfach so wandern kann, ohne dass einem abgesehen von einem gelegentlichen "Hello" irgendwas passiert ;-)
Zur Büroarchitektur im letzten Foto: Das mit den Schriftzeichen kann ich so nicht bestätigen. Zumindest im Großraum Düsseldorf tauchen zunehmend asiatische Zeichen auf. Und dann sieht es exakt genauso aus wie auf deiner Aufnahme.
Damned, wenn ich jemals zurück komme, sprecht ihr alle schon Mandarin oder Türkisch.
D'dorf ist doch schon immer japanisch besetzt gewesen. Abgesehen von einem kleinen Zeitfenster, als die Japaner naiv nach Berlin abwandern wollten - nur um dann verschreckt wieder zurück nach NRW zu gehen. D'dorf ist zwar nicht bekannt für seine Liebenswürdigkeit, aber es ist wohl schon freundlicher als Berlin.
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