"Chaotsch!" sagte einst mein ungarischer Vermieter, als ich dort im Reitervolkreich mal zwei Wochen mit einem Kumpel eine Plattenbauwohnung als Urlaubsdomizil gemietet hatte. Immer wenn er uneingeladen die Wohnung besichtigte. "Schmidt" lautete sein exotischer Name, er sprach aber sonst kein Wort Deutsch. Englisch auch nicht.
Jedenfalls erinnert mich neuerdings meine Frau an Herrn Schmidt, denn sie lebt ja zur Zeit mit unserem Sohenmann bei Schwiegermutter drübern. Der Einfachheit halber, weil wir ja die Woche über beide im Büro sind am Tage und daher Junior von Schwiegermutter großgezogen wird.
Doch manchmal macht sie Besuche in userer (also jetzt nur noch meiner) Wohnung. Dann inspiziert sie hoch erhobenen Hauptes jede Ecke ... und regt sich immer so auf. Verstehen Sie das, lieber Leser? Siehe Foto. Da ist doch nun wirklich alles in Ordnung.
Nein.... so schlimm bin ich jetzt doch nicht. Das war während des Einzugs, als die Umzugskisten von der Putzfrau ausgepackt worden waren.... ;-)
P.S.: Wahrscheinlich bin ich Schuld, dass der Rechtsradikalismus in Ungarn neuerdings ausgebrochen ist. Herr Schmidt ist wahrscheinlich "Chaotsch, Chaotsch" rufend durch die Gassen gezogen...
So wie damals in der Dominikanischen Republico, als ich leichtsinnig über die Straße ging, ein Auto bremste, ein Straßenhund bellend wegpreschte, in einem Mann reinrannte, der nach dem Hund trat und ihn daraufhin ein anderer Passant anschnautze. Keine drei Wochen später brach ein Bürgerkrieg im benachbarten Haiti aus.
1 Kommentar:
Erst dachte ich, ich sei bei Langenscheidt gelandet. Dies L....
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