Habe am Wochenende den neuesten Star Trek Flick gesehen: "Star Trek into Darkness". Ach so, wenn irgend jemand in diesem Posting einen Bezug zu Taiwan entdeckt (außer diesem Satz), kriegt er einen Euro überwiesen.
ACHTUNG: Spoilerwarnung. Nur lesen, wer den Film schon kennt oder nicht sehen will.
Im Wesentlichen wird der neue Star Trek - Film ja gelobt von der Kritik. Aber was mich extrem störte und was niemand sonst zu wissen scheint: Der Film ist zu großen Teilen von diesem Star-Trek-Roman ("Dreadnaught") geklaut. Da hat man große Teile der Handlung. Dann fehlt nur noch ein zweiter Bösewicht und es wirkt in dem Film in der Tat manchmal merkwürdig, dass es zwei von der Sorte gibt. Gut ein Drittel des Films ist nämlich ein Remake aus dem originalen Star Trek II: Der Zorn des Khan. Ich finde es schon ziemlich arm, dass Abrams nichts anderes fand, als den originalen Star Trek II zu parodieren (bis hin zur direkten Übernahme von einzelnen emotionslastigen Filmszenen: "Kaaaaaaaaaaaaaahn!"). Allerdings ist die Kombination mit dem erwähnten Roman, der sozusagen das Grundgerüst darstellt, handwerklich gut gemacht. Und mit ein bisschen 9/11-Terror dazu ergibt sich gutes Actionkino. Kein richtiger Trek, aber eben Abrams Popcorn-Trek. Für einen netten Filmabend reicht es freilich. Und ich werde es sicher im Heimkino noch mal gucken und kräftig "Kaaaaaaaaaahn!" mitbrüllen.
Was macht Abrams nun beim Reboot-Film Star Trek III? Spock oder Kirk wiederbeleben braucht er nicht, das hat er effizienterweise im II gleich mit gemacht. Also kommt als nächstes die Sachen mit den Walen und der Zeitreise nach San Francisco, Trekker wissen wovon ich rede. Oder irgendwie so.
So, musste mal raus die Info mit dem Klau aus dem Roman, denn selbst die dicksten Fans in den Foren scheinen es nicht gemerkt zu haben...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen