Dieses Blog durchsuchen

Freitag, November 25, 2011

Familienkutsche

Autos bringt man irgendwie über die Jahre Gefühle entgegen, wie sie eigentlich einem Gegenstand nicht gebühren. Ich tendiere immer dazu sie wie ein Familienmitglied anzusehen. Hier ist unser Nissan X-Trail von 2005 aufgebockt und bekommt neue Stoßdämpfer und "Stabilisiatoren" (wusste garnicht, das Autos sowas haben), ist schon ein paar Wochen her. Meine Frau, sonst immer mit deutschen Autos liebäugelnd, sagt jetzt auch, wir wollen ihn behalten, das unser Junior den Wagen noch bewusst erlebt.

 Kein Kat drin (stinkt hier sowieso hinreichend), aber serienmäßig beledert: Ludigelmobil

Auch bei ihr hat also die Emotionalisierung des Autos zugeschlagen. Ob Junior ihn aber noch bewusst wahrnehmen kann ist ehr mit Fragezeichen versehen, schließlich ist der Wagen schon 187.000 km gelaufen und unser Sohnemann erst ein paar Monate alt. Jedenfalls hatten wir die ganzen spannenden Fahrten zu den Ärzten und die Raserei zum 45km entfernten Krankenhaus in Taipei, als meine Frau viel zu früh Wehen bekam. Wie im Film losgedüst. Nur die Sherrifs die vorne weg fahren, das gibt es eben nur im Film.
Er läuft und läuft der Nissan, nur ein paar schlechte Werkstätten zwischendurch ließen ihn mal klappern und quietschen. Hoffentlich bleibt er uns noch lange erhalten, ist ja ausverschämt, was so ein neues Blechle kostet.

Keine Kommentare: