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Donnerstag, Oktober 21, 2010

Ausländischer Wirt weiter unter Feuer in Taiwan



Man kann nur dringend empfehlen in Taiwan kein Geschäft zu eröffnen, wenn man nicht mit einer oder einem Einheimischen verheiratet ist. Taiwan bietet nicht hinreichend Rechtssicherheit, um sich sonst hier finanziell zu binden. Das Beispiel eines ausländischen Gastwirts, der scheinbar nicht mit einer Einheimischen verheiratet ist (jedenfalls taucht nirgends eine die Dinge regelnde Ehefrau in seinen Schilderungen auf), der unter Dauerfeuer von Behörden (drohen mit Abriss des gemieteten Lokals weil angeblich ein Balkon nachträglich - vor der Zeit des Restaurantbetreibers - angebracht wurde) und von einer angeblichen lokalen Umweltschutzinitiative (Taiwanesen interessieren sich praktisch nie für Umweltschutz, vermutlich stehen hier Geschäftsinteressen dahinter) steht, ist hier abschreckend genug. Kurioserweise legt ihm die "Umweltschutzinitiative" ins Meer laufende Abwässer zur Last (im verdreckten Taiwan fließt immer irgendwo eine stinkende Jauche irgendwo hinein) und lässt Taiwans TVBS-Sender als "Beweis" Bilder von (aus dem Gebirge) abfließendem Regenwasser zeigen.


First marry a local, then open noodle shop No. 34.975 in Taipei city.


Mit einer aktiven einheimischen Frau wäre das ganze schnell erledigt, meine würde dem Sender mit Klage drohen, mit überschlagender Stimme am Telefon rumschreiend, würde Politiker und Polizei solange bearbeiten bis die völlig an den Haaren herbeigezogenen Vorwürfe wirkungslos verpufft wären.

Als Ausländer im Einzelkampf hat man hier keine Chance, Behörden nehmen einen nicht ernst und man ist zu sehr eine aus der Masse heraus stehende Extremität, als dass man auf normale Behandlung hoffen können. Taiwanesen vergöttern (weiße) Ausländer bisweilen, aber ebenso verteufeln sie sie manchmal auch. Letzteres ist sehr selten, aber ohne einheimischen Partner hat man keinen Schutz davor.

http://forumosa.com/taiwan/viewtopic.php?f=8&t=91156&start=40

2 Kommentare:

Jens hat gesagt…

Sollte die eigene Regierung daraus nicht einen WTO-Streitfall machen?

"Ludigel" hat gesagt…

Tja, tja, sollte wohl schon, aber mal ehrlich, denkst Du dass sich ein grosser Herr Obama oder wer auch immer das hier ist fuer irgendeinen x-beliebigen Expat irgendwo im Orient interessiert? Leider eben nicht, die Expat-Lobby ist schon mangels Masse und weil es ja idR keine Steuerzahler sind fast gleich Null.