The Tai-light zone
German below, Deutsch unten !!!
What is so outstanding about Taipei and Taiwan, where I live, the the amount of young beautiful women ....
... the ones in the photo from my company server being Computex fair models.
Besides the crazy traffic, also the amount of sweet young puppies comes to mind. Dog owners never neuter their pets, farms and private houses have dogs wandering around, no matter if female dogs are in heat or not, so they are everywhere.
Our local farmer has two dozen dogs and one female dog is always giving birth do more.
Taking a vacation (here in Kenting) is no exception, the local puppies are cute as ever.
The downside is that Taiwan's streets are filled with street dogs, sometimes attacking you in dozens as well, when you are walking your dog. Well, most Taiwanese don't walk their dog, they just let it stray :-)
While all this makes Taiwan a funny adventure, the traffic is an annoyance which is hard to bear sometimes. This Friday I walking down a street in the midst of Taipei, when I saw two motorcycles lying on the pavement. One motorist was just dragging the other one away from the street and I thought "Wow, he is really saving his opponent". This is unusual in Taiwan, where usually no-one cares for the victims besides calling the police. Let them lie spread-eagled on the street, Confucius tells not to interfere unless they are friends or family. At least that is how Confucius gets interpreted in Taiwan these days.
Well, he did not save him. Next I saw was he took his head, clad with a helmet, and banged it on the pavement. Again and again. The helmet took most of the blow, but the victim was obviously still hardly conscious from the accident. I head the sickening bang-bang-bang while I walked by. No, I did not interfere, even if I am not proud of myself. I am a white guy in Asia, not speaking the local language. Policemen are drunk and beat up suspects on a regular basis, they broadcast that on TV at primetime. Now image what such a policeman may think, seeing a white guy fighting with a local and another local lying on the floor already. Great! And if you interfere in an accident, you are likely to be declared a participant "that foreigner there caused it! I want money from him" or get attacked by one of the real participants. Because you surely must have some mean agenda interfering in something which is not your business.
Still don't feel good about though.
Bang
Hey, stop repeating that noise.
And Hey, the Taiwanese also watched without acting. And then there is the story about Canadian Paul C, who got beat up by police when he wanted to force them to investigate on a sexual assault he witnessed in Taiwan. Saw how he got his face slammed by a female politician on TV, being in handcuffs. Face swollen from the police beating and stuff. Well, not too encouraging to interfere...
GERMAN, DEUTSCH:
Ein Land wie Taiwan ist voller fremder und ungewohnter Eindrücke. Nicht nur fallen westlichen Touristen die zahlreichen ansehnlichen jungen Damen auf, die oft in Mode der 50er und 60er Jahre durch die Straßen stöckeln, auch die zahlreichen Hunde und der chaotische Verkehr hinterlassen sicherlich deutlichen Eindruck. Noch nie habe ich so viele Hundewelpen gesehen wie hier in Taiwan, ständig wirft irgendeine Hündin auf unserem Bauernhof und auch im Urlaub auf Kenting trug bald jemand einen Wäschekorb mit frischen Hundchen vorbei.
Hundewelpen, Frauen und Straßenverkehr in einem Satz zu erwähnen, war jetzt eine denkbar idiotische Einleitung, aber irgendwie rede ich grade gerne um den heißen Brei herum. Am Freitag Abend habe ich nämlich gesehen, wie inmitten einer von hundert Mopeds zugestopften Straße zwei verunfallte Mopeds am Boden lagen und einer der beiden Fahrer den anderen von der Straße zerrte. Nicht etwa, dass er ihn bergen wollte, nein, er hat den behelmten Kopf seinen Unfallkontrahenten x-mal kräftig auf dass Straßenflaster geschlagen. Ich bin ungerührt vorbei gegangen, um mir mein Abendessen zu kaufen (ich war auf einer Firmenfeier und das Essen schmeckte mir nicht). Das Bang-Bang, dass der Helm auf dem Pflaster erzeugte, begleitete mich wie eine Melodie den ganzen Weg lang. Die Taiwanesen drumherum guckten einfach zu und ich ging meines Weges.
Es macht mich wenig stolz, aber ich habe aus gutem Grunde nicht eingegriffen. Als ich 2004 nach Taiwan kam, wurde eines Abends life im Fernsehen gezeigt, wie ein Ausländer namens Paul C. (aus Kanada) von Polizisten zusammengeschlagen worden war. Er war auf einen Stuhl festgebunden (Handschellen etc.) und hatte ein geschwollenes Gesicht. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, kam extra noch ein weibliches Parlamentsmitglied in die Wache und hat den "bösen Ausländer" vor laufender Kamera geohrfeigt. Er weinte und die Gemeinde der Langzeitausländer in Taiwan, inklusive des schon ein paar Monate hier verweilenden Ludigels, hat sich gedacht "wieder mal so ein Greenhorn, der denkt, seine westlichen Maßstäbe hier anwenden zu können." Was war Pauls "Verbrechen" gewesen? Er hatte beobachtet, wie eine indonesische Hausangestellte von ihrem Arbeitgeber sexuell belästigt wurde. Als er anschließend zur Polizei ging und die "Beamten" überzeugen wollte, dienstlich tätig zu werden, haben sie ihn gefesselt, geschlagen und gedemütigt.
Wir Langzeitausländer haben gelernt, wie wenig man unsere westlichen Maßstäbe hier anwenden kann, wie fremd die Werte und Normen dieser Gesellschaft sind und wie sehr wir hier ehr als "E.T. aus dem Weltall", denn als Menschen wargenommen werdn. E.T. wird ja auch geliebt und bewundert, aber man will nicht, dass er zu viel Ärger macht.
Ich bin also weiter gegangen aus Sorge vor der Bekanntschaft mit der halbgebildeten und oft angetrunkenen taiwanesischen Polizei. Und wie soll ich kommunizieren? Sherrifs sprechen hier kein Englisch und wie sieht es dann aus ihrer Perspektive aus, wenn ein bizarrer Fremder sich mitten auf der Kreuzung mit Einheimischen rangelt?
Notruf? Ich hatte keine Ahnung wo ich war und die reden eh nur Chinesisch.
Also bin ich weiter gegangen, wollte kein zweiter Paul C. werden. Trotzdem bin ich auf meinen zybischen Blogeintrag über den Paul C. Vorgang ("Ausländer erziehen") nicht stolz, aber er sagt leider, leider die Wahrheit.
Aus und Ende aus der Fremde...
Ludigel
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