Um es kurz zu machen: Kindle Unlimited lässt einen viele direkt bei Amazon verlegte Billigtitel und einige interessante ältere Romane etc. lesen und man kann zwischen Zeitschriften wie "Toilettenwoche", das Fachmagazin für den Klemptner und "Keys", einem Musikfachmagazin wählen (eines von beiden habe ich mir ausgedacht). Funktioniert auch mit Standort Taiwan. Werde meine Probemitgliedschaft allerdings wieder kündigen. Denn neue und interessante Romane kosten doch wieder $$$.
Interessant: Spectrum der Wissenschaft. Hier war es sehr informativ den Artikel über das ca. 1000 Lichtjahre entfehrnte Sonnensystem zu lesen, bei dem manche Wissenschaftler ernsthaft künstliche riesige Sonnenkollektoren oder deren Bruchstücke vermuten, die unregelmäßig den Fixstern verdunkeln. Nett auch ein Oldtimer-Magazin, das mir ein Wiedersehen mit einem quietschgelben 5er BMW* aus den 70ern brachte, den mein Vater einst gefahren war.
Amazon Prime wäre da schon interessanter. Zwar kostet "Game of Thrones" wie viele Top-Serien auch wieder Geld und sogar der Klassiker "Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh" (unvergesse Mireille Darcs Rückenausschnitt) kosten Geld, aber es würde sich lohnen um für Junior deutschsprachige Kindervideos zu laden. Allerdings war ich nur ganze 70 Sekunden Probemitglied. Denn bei jedem Video kam "an ihrem Standort nicht verfügbar". Um richtig Streamen zu können würde ich also einen kommerziellen Proxy oder ein kommerzielles VPN brauchen, was die Kosten etwa verdoppeln würde. Also gleich wieder raus**.
Übrigens: Videos leihen oder "kaufen" (dauerhaft verfügbar) funktioniert auch von Taiwan aus.
Die haben noch kein Amazon Prime. Die müssen selbst für Unterhaltung sorgen.
Mireille Darc ist nebenbei bemerkt die Tage gestorben. Da kann man richtig depressiv werden.
P.S.: Amazon Videos kann man nicht auf der Festplatte speichern. Dann aber wieder doch mit Third Party Software. Aber da darf man auf teutschem Boden oder nach teutscher Jurisdiktion wohl nicht mal mehr drüber schreiben. Also lassen wir das hier.
* So viel Fortschritt gab es wohl nicht seit 1974. Der BMW 520i von damals hatte einen (allerdings mechanischen) Einspritzer mit 2 Litern Hubraum, 130 PS und einer Beschleunigung von 11.5 Sekunden auf 100 und einem Vmax von 185 km/h. Auch der Verbrauch von ca. 9l/200 im (DIN-) Drittelmix hielt sich in Grenzen. Allerdings hatte die Kiste immer geruckelt beim Gaswegnehmen, was BMW damals nie in den Griff gekriegt hatte. Die Zeitschrift hatte hingegen den 528 getestet, der einen Hauch bessere Fahrleistungen und viel mehr Verbrauch hatte.
** oder vielleicht mache ich es den Probemonat mal ;-)