Tragischer Unfall eines Mormonen-Missionars
Die Mormonen-Missionare sind in Taiwan in der Ausländergemeinde fast schon ein Runnig Gag. Ich selbst hatte mal ein Duo der jungen Männer in einer dunklen Seitengasse erlebt und einer der pickeligen jungen Männer sprach mich an und sagte "Ich habe eine gute Nachricht von Jesus für dich". Da sah man so richtig die Marketingabteilung der Kirchenfirma bei der Arbeit. In einer dunklen Gasse war das grenzwertig unheimlich, fand ich.
Nervig sind die manchmal aufdringlichen jungen Männer möglicherweise, aber man gönnt ihnen natürlich ihre Mormonen-in-fremden-Ländern - Abenteuerjahre. Die nur für junge Männer gelten übrigens, die Moromonen-Jungmitgliederinnen dürfen nicht teilnehmen. Auch auf dem Fahrrad fielen sie mir schon in Taipei auf. Radfahren wird ja massiv angeworben, seit es überall die Youbikes gibt, wo man gegen Geldkarte einfach ein Mietfahrrad aus einem Ständer ziehen und an irgendeinem anderen Ständer wieder anstellen kann. Obwohl es hier fast keine Radwege gibt und Radfahren brandgefährlich ist ob der rücksichtslosen Autofahrer. Von den aggressiv-gleichgültigen und unter Substanzeinfluss stehenden LKW-Fahrern mal abgesehen.
Leider ist ein junger Missionar nun beim Radfahren in Taichung zu Tode gekommen, wohl durch einen simplen Sturz, so dass andere wohl keine Schuld trifft. Ich würde mir trotzdem wünschen, dass die Mormonenkirche ihren naiv wirkenden Jungmissionaren Taxi und MRT (U-Bahn, Hochbahn) statt Fahrrad ans Herz legen würde. Die Verkehrsdichte ist einfach viel zu hoch fürs Teilnahmen am Straßenverkehr mittels Fahrrädern, insbesondere wenn Westler draufsitzen, die anderes gewohnt sind.
http://www.deseretnews.com/article/865652049/LDS-missionary-in-Taiwan-dies-after-vehicle-strikes-his-bike.html
1 Kommentar:
Hallo Ludigel, Mir sind auf unserer Ferieninsel hier im Südchinesischen Meer auch schon weibliche Mormonen (Mormoninnen?) begegnet. Sie haben es jedoch auch nicht geschafft, mich in ein Gespräch zu verwickeln.....
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