Wie mehrfach berichtet hat meine Frau den Auswanderungskoller und will meiner Meinung nach vorschnell zu ihrer Schwester nach Manila auf die Philippinen ziehen. Und weil das dort in Gründung befindliche Unternehmen noch keinen einzigen Cent abwirft, soll meine Wenigkeit solange nach Deutschland ziehen. Täglich spricht Frau vom Weggang und es findet jedenfalls bislang doch nie statt. Mir kommt es so vor, als wenn ich die TV-Serie LOST noch mal gucken würde, sich aber diesmal die Finalfolge unendlich lange hinzieht. Vielleicht über eine ganze Staffel gestreckt. Der Doc liegt sterbend am Strand und guckt in den Palmenhimmel, der Hund leckt ihm übers Gesicht und alle versammeln sich beim überkonfessionellen Gottesdienst im Paradies. Und in der nächsten Folge steht der Doc kurz auf, fällt dann wieder um. Der Hund leckt ihm übers Gesicht, alle treffen sich nochmal zum Gottesdienst, der Propeller vom Flieger fängt wieder an sich zu drehen und dann findet Hurley oder wie auch immer der Dicke geheißen hat eine neue Packung Dharma-Schokoriegel am Strand und bunkert sie und der Doc regt sich drüber auf. Dann fällt er wieder um, liegt sterbend am Strand und...
Irgendwo in Taipei
Sie verstehen, worauf ich hinaus will. Andererseits, in der Dauer TV-Seifenoper im Taiwan-TV geht es auch immer weiter und weiter. Jede dritte oder vierte Folge haben sie eine Hochzeit und dann kommt der Bösewicht, der an der Braut herumzuppelt und alle rollen mit den Augen...
Wo dreht er denn hin der Wikinger Rollo? Ich weiß es auch nicht. Vorsicht der Stützbaaaaaaaalken.......!
Edit: Oder anders gesagt: Die "Republik(China)flucht" meiner Frau zieht sich ähnlich hin wie das Griechenlanddrama....
* Da habe ich bloghalber an mich gedacht und nicht an die Gattin.
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