Ich erinnere mich das in den letzten 20 Jahren schon öfter mal gelesen zu haben, aber gut, irgendwann wird es sicher mal klappen.
Unterdessen, so kann man den Umkehrschluss ziehen, steht in Deutschland alles zum Besten. Der Expat, der nicht ständig die deutsche Systempresse liest sondern stattdessen in einem Land lebt, in dem die Einheimischen selbst die Herren sind, kann sich freilich wundern, ob etwa anbetracht der demografischen Entwicklung nicht dem deutschen Land viel früher ein disruptives Ereignis droht. So nehme ich unter anderem verwundert zur Kenntnis, dass scheinbar der türkische Präsident über das Schicksal der Lufthansa zu entscheiden hat (http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Erdogan-Vorschlag-Lufthansa-erwaegt-engere-Kooperation-mit-Turkish-Airlines-2128246). Und mich wundert auch, dass es niemanden groß juckt, wenn drei junge Türken in Deutschland einen Thai-Deutschen auf offener Straße erschlagen (vormals berichtet) und die Deutschen aber gleichzeitig Licherketten für Aufklärung über die Döner-Morde veranstalten. Parallel dazu präsentiert mir der STERN in einem Artikel über Fettleibigkeit einen jungen Mann der abgenommen hat. Er ist der einzige junge Mann in dem Artikel - und Türke. Der Durchschnittsjugendliche auf Deutschlands abendlichen Straßen ist längst ein Türke heutzutage - und er ist selten allein. "Seinen Schwestern will er Vorbild sein", sagt er da. Na, türkische Frauen freuen sich immer über die Fürsorge ihrer Brüder, das liest man oft in der Presse.
Über allen Auspuffen ist Ruh: ruhiges nächtliches Taipei
Schuld an allem ist nur meine Mutter. Sie fragt mich immer, ob ich auch ja den aktuellen STERN gelesen habe und diskutiert dieses und jenes aus D-Land mit mir am Telefon. Ich werde jedoch mit den deutschen Presseerzeugnissen kürzer treten. Wenn man einmal raus ist aus der deutschen Systempressemühle und mit eigenem Denken anfängt, kann die Systempresse mit ihren Lichterketten und Radfahrerdemos gegen Rassismus und ihrer typischen deutschen Besserwisserei gepaart mit Lebensunfähigkeit schon ziemlich nerven. Deutsche Leser sehen mir meine Kritik bitte nach, ich habe nichts gegen Türken, nur etwas gegen die Tendenz der Deutschen, offenbar zur Türkei werden zu wollen - und der Blick von Außen ist irgendwie ein anderer als der von drinnen. Deutschland ist mir fremd geworden in all den Jahren und Taiwan mit seiner praktischen Art Probleme ideologiefrei zu lösen vertrauter.
LINK (wer von draußen reiguckt, dem fällt eher was auf): http://www.gatestoneinstitute.org/2566/turks-germany-guests-take-over-house
5 Kommentare:
Der Spiegel ist der Spiegel der Deutschen.
Was denn Spiegel betrifft so habe ich jahrelang den E-Spiegel im Abo gehabt aber letzten ist mit der Kragen geplatzt und ich habe mein Abo gekündigt.
Grund war ein Artikel welchen in den Kommentaren nicht gerade gut weg kam. Ergebnis: Nach ein paar Stunden waren auf einmal alle Kommentare verschwunden und die Kommentarfunktion deaktiviert.
Ich kam mir echt verscheissert vor und habe dies auch in meiner Kündigung so angegeben.
Die deutsche "Qualitätspresse"ist schon lange nicht mehr existent.
Taiwan alles total dolle demokratisch. Deutschland alles total Ausländer. Der Islam voll böse. Alle Deutschen blind.
Da scheint einer sein "Tankstellentrauma" noch nicht ganz überwunden zu haben ... ich hoffe du nimmst mir das nicht übel aber Verallgemeinern liegt mir einfach mehr wie Differenzieren :)
Freundliche Grüsse aus dem Halbmondland.
"Der Untergang des amerikanischen Imperiums hat begonnen", ist wirklich sehr theatralisch, aber auch etwas inhaltsleer. Was soll Beginn, was soll Untergang heißen? Wie lange wird diese Degenerationsprozess dauern? Spannender fand ich Noam Chomsky, ein Amerikaner, der sich (konstruktiv) kritisch zu seinem Land in der Schweizer Systempresse äußert: http://www.videoportal.sf.tv/video?id=b27df735-8c3b-4c5c-a3e8-22b88ef9488d
" Anonym hat gesagt...
Taiwan alles total dolle demokratisch. Deutschland alles total Ausländer. Der Islam voll böse. Alle Deutschen blind."
Deine Worten sind das, ich kann ihnen so nicht zustimmen.
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