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Mittwoch, Oktober 21, 2009

Linux-Cluster

Damned, das war eine nette Sache. Der Hardwarehersteller, für den ich hier in Taiwan tätig bin, stellt Motherboards und ganze Server und Notebooks etc. her. Jetzt wollte eine Großkunde, der sich, sagen wir 100 Boxen bestellt hat (oder 1000, was weiß ich), einfach ein Linuxcluster daraus bauen, nur eine der Boxen installieren (spart ja Arbeit) und von dieser Serverbox aus die anderen Rechner fernsteuern. Witzigerweise sollte also nur die Serverbox eine Festplatte habe. Alle 100 Rechner sollen dann aber LINPACK, eine Applikation zum Performanztest (oder auch Hitzetodbeständigkeitstest) laufen lassen. Kunde hat es selbst nicht hingekriegt, ich habe es jetzt laufen. Gut, mit drei Rechnern. Hätte komisch ausgesehen, wenn ich 100 in meinem Cubical aufgebaut hätte. Was mit dreien geht geht aber auch mit mindestens 255 oder mehr. Tausend müsste auch gehen, jawoll. Na, dann sagen wir mal dem Kunden wie das geht.

Weil man die Rechenlast nur auf den Server gibt und der sie dann selbstständig weiterverteilt, ist das ganze auch für richtig schwierige Berechnungen zu gebrauchen. Solche Linuxcluster machen ja Großrechnern mittlerweile Konkurrenz. OpenSuse11.1 habe ich verwendet, denke nicht, dass irgendjemand das mit Windows hinkriegt...

P.S.: Die Tricky Dicky-Kunden erwecken gerne den Eindruck, die Boxen seinen kaputt, wenn sie sowas Schwieriges nicht hinkriegen ;-)

2 Kommentare:

walter hat gesagt…

:-))) da schwingt etlicher stolz mit :-)))
klingt als könne man eine sektflasche köpfen - oder öffentlich ungestraft schokoriegel an junge fremddrachen verteilen.
GRATULATION aus wien
:-))!!!!

Anonym hat gesagt…

Oh das hat mich Tagelang genervt! Irgendein Versionsproblem, dass es auf dem Standardweg nicht geht. Internetforen voll von Leuten, die das Problem auch haben, aber nicht loesen konnten.
Gut, gezz laeuft's :-)
Ludigel