Haben das "Sockgate" verbockt: Südkoreaner (wenn auch hier im Bild teilweise ohne Socken)
Mir wird das langsam unheimlich. Nachdem also bei den Asia-Games eine taiwanesische Taekwondo-Sportlerin, die wie immer mit "Chinese Taipei" auf dem Trikot auftrat (Taiwan darf sich nicht "Taiwan" auf Sporttrikots schreiben, weil es nicht international anerkannt ist), vom südkoreanischen Kampfrichter wegen angeblicher Manipulation ihrer Fußsensoren disqualifiziert wurde (das Taiwanblog berichtete: http://bobhonest.blogspot.com/2010/11/taiwanesische-frau-mit-getunten.html), hat das eine ungeheure antikoreanische Stimmung hier ausgelöst, die mir langsam unheimlich wird. Politiker verbrennen südkoreanische Flaggen und sowohl Regierungspartei KMT (Motto: "wir lieben China und sind froh, wenn wir chinesischen Funktionären bis zu den Schultern im Allerwertesten stecken") als auch Oppositionspartei DPP (Motto: Wir sind Taiwanesen, nicht Chinesen) sind sich einig damit, sich hier hervorzutun. Auch meine Frau schimpft zu Hause, aufgepeitscht vom Fernsehen auf die "verdammten Koreaner", ich stimme mit ein in die Beschimpfungen, kann mal wieder chinesische Schimpfworte lernen und habe dann meine Ruhe.
Auch Experten für Socken: Südkoreaner. Hier bei einer an ihre mongolischen Wurzeln erinnernde Reit- und Tanzveranstaltung, bei der der deutsche Hit "Dschingis-Kahn" ständig vom Band lief. War eigentlich ganz nett, nur was die sieben Zwerge mit Mongolen zu tun haben, habe ich nie begriffen....
Offiziell rufe ich hiermit die "Anti(süd)koreanische SOCKGATE-Woche" aus, denn als "Sockgate" bezeichnet man den "Skandal" um die Disqualifizierung hier. Da ich selbst keine Lust zum Schreiben habe, sind alle aufgefordert, politisch unkorrekte Koreanerwitze hier zu veröffentlichen. Übrigens, der UN-Chef ist auch Südkoreaner und auch "laufend gegen Taiwan", habe ich meiner Frau gesagt und sie schrie ein entschlossenes "genau!".
Eine koreanische Schule in Taipei wurde schon mit Eiern beworfen, mehr aber auch nicht, wer die Taiwanesen kennt, weiß ja, dass sie sich ganz gern mal aufregen, in der Regel aber keinen wirklichen Schaden anrichten und dabei nur eine Weile ihren Spaß haben.
Damit machen sich Koreaner auf die Socken: merkwürdige Autos
Nebenbei bemerkt, wie legt man in Korea den Verkehr lahm?
Man stellt sich auf einen vollen Platz in Seoul und ruft "Haaaalllllooooo Kim!".
Doch wirklich, funktioniert, egal ob Mann oder Frau, alle heißen Kim und sogar das Essen heißt Kim. Das ist so ähnlich wie bei Schlümpfen mit ihrem Universalverb "schlumpfen".
So jetzt reicht es aber, sonst nimmt das noch jemand erst ;-)
Euer
Kim Il Ludigel
Fahren (und heiraten?) nur koreanische Autos: Südkoraner
6 Kommentare:
„…Protesting loudly in front of the SAC headquarters, People First Party (PFP) candidates burned small South Korean flags and smashed imported products on the floor before being stopped by police…”
Die Leute, die südkoreanische Flaggen verbrannten, waren doch People First Party (Das gehört zu dem Pan-Blau Lager.) DOCH NICHT VON DPP!
Die Anti-Korea Welle sind von blauen Lager bzw. Medien(die Zeitungen wie udn.com oder news.chinatimes.com oder TV wie TBVS,中天,東森 ) gestiftet. „Verschiebung des Focus“ war immer schon einer der besten Tricks von KMT. Weisst Du ja, seit der Annäherungspolitik von MYJs Regierung zu China, fürcht MYJ so sehr vor China. Um die Entlüftung der Wut, die inzwischen in dem Volk breite entstand, tan die Blaue Lager sowas, um die Aufmerksamkeit des Volkes zu lenken. Aber der Drahtzieher ist doch der Chinese Zhao Lei (趙磊), Asian Taekwondo Union (ATU) vice president.(sieh http://blackrain.skycity.cc/2010/11/21/3259.html ) Die ganze Sache hat mit Korea eigentlich garnicht zu tun. Es gab auch keine Koreanische Konkurrentin in dieser Kategorie.
Sehr gut berichtet: http://www.wretch.cc/blog/billypan101/16556983
Ich denke, Deine Frau sollte am besten diese beiden Seiten auch mal lesen.
Ja, die KMT säht gerne Hass gegen Japan und Korea, dient der gemeinsamen Front mit China, denke ich. Dachte, in dem Link hätten sie auch einen Grünen(DPP) gehabt, aber egal.
Der DPPler hat sich nur die Füße angemalt, verbrennen tut er nix ;-)
http://www.taipeitimes.com/News/front/archives/2010/11/19/2003488876
Ist doch immer wieder schön zu sehen wie der Sport Frieden und Verständigung zwischen den Völkern stiftet.
Na ja, Stefan, Du kannst ganz schön ironisch sein!
Fuer eine totalitäre Staat wie China, Sport bedeutet leider eben nicht nur Sport. Mogelei, Betrügerei passieren immer wieder, sogar der staatliche Medien machen das alles mit. Es ist natürlich sehr ärgerlich zu sehen, wie die CCTV diese Lüge offiziell gestaltet und weiter verbreitet.
http://www.youtube.com/watch?v=7Yg20P7sez0&feature=player_embedded
Typisch Verhalten von chinesischen Machthaber:
Cheating selbst, aber verflucht die anderen zu betrügen!(Ist so richtig auf Deutsch geschrieben? )
Anyun - ja das ist mir schon klar, Sport ist politisch instrumentalisiert. Andererseits - Sportsgeist kann jeder selber mitbringen, und wenn man den haette, dann wuerde man sich wegen so einer albernen Geschichte nicht mit Suedkorea ueberwerfen.
Taiwan, Japan, Suedkorea - selbst Indien haetten durchaus gemeinsame Interessen in Hinblick auf China. Das waeren Beziehungen die Taiwan pflegen muesste.
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