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Freitag, September 21, 2012

Und was wurde aus.... dem Japanischstudium meines Beinahe-Neffen?

Wie vor Kurzem berichtet (http://bobhonest.blogspot.tw/2012/09/neffenbildung-teil-2.html) hat unser zugelaufener Quasineffe also mit dem Japanischstudium angefangen und nicht nur ich habe hier im Blog überlegt, was das denn werden soll, ohne Japanisch-Vorkenntnisse.
Allzu begeistert ist er jedenfalls nicht und will jetzt zum Deutschstudium wechseln. Oh weh..... mir schwant Unheil für meine private Zeiteinteilung.

Japanisch könne er ja in einem Jahr in der Sprachschule lernen, das müsse man nicht studieren, sagt der Fastneffe. Angeblich ist es aber wirklich so, dass man ohne Vorkenntnisse in das Studium gehen kann. Wenn das beim Deutschstudium auch so ist, dann ist ein Taiwaner mit Bachelor in Deutsch also kein Germanist, sondern einfach nur jemand der von irgendwelchen Nichtmuttersprachlern ein bisschen Deutsch gelernt hat.

Na dann werde ich versuchen, ihn mit Schillers Glocke abzuschrecken. Irgendwie so.

4 Kommentare:

Miri hat gesagt…

Muss gerade an den Mandarin-Lehrer denken, der "damals" zu Fuß und per ÖPNV nach D reiste, um uns kichernden Langnasenmädchen in der Chinesisch-AG unserer Schule seine Muttersprache bzw. einen ersten Einstieg darin beizubringen/zu ermöglichen. Schwere Sprache...

"Ludigel" hat gesagt…

Ach was, ich finde Chinesischlernen ganz leicht. Deswegen habe ich auch schon 20 mal damit neu angefangen.

Miri hat gesagt…

;-)

Habe vorhin dem Sohn meiner einen Freundin Französischnachhilfe gegeben. Und ihm auch gleich die Geschichte vom Chinesischlehrer und dem schwierigen Chinesisch erzählt. Was zu einem kleinen Exkurs ins Mandarin führte. Er fragte gleich sehr interessiert: "Was heißt dies auf ch., was heißt das auf chin.?" Ich erzählte dann noch von den verschiedenen Dialekten und den Schwierigkeiten der Chinesen, in verschiedenen Regionen einander zu verstehen, und dass lediglich die "Krähenfüße" gleich seien. Ich wies darauf hin, wie angenehm es die Kinder hierzulande doch haben. "Stell Dir vor, die Kinder müssen die ganzen Schriftzeichen lernen und sie auch noch schreiben." Eine Kunst für sich... Meine Freundin erwähnte dann auch noch, dass das Unternehmen, in dem sie arbeitet, gerade von Chinesen gekauft wird.

Miri hat gesagt…

Als Taiwaner Japanisch zu lernen, könnte allerdings vlt. zur Völkerverständigung beitragen. Jetzt, wo auch Taiwan mitmacht, beim Streit um die Inseln... Momentan angeblich mit wasserwerfenden Fischerbooten; da wäre es doch viel besser, man würde sich mal gegenseitig das ein oder andere Wort "zuwerfen", wenn man die Japaner in "ihrer" "Gewässerzone" "besucht"...