Mittlerweile habe ich 13 Kilo abgespeckt, das vierzehnte ist am Fluktuieren. Das Verbot von Süßen hat bei mir offenkundig zu Kompensationsreaktionen geführt, ich bin viel mit der Kamera unterwegs, neuerdings sogar per MRT in Taipei. Das gefiel mir soweit gut, allerdings hatten wir die letzten Wochen laufend Regen, so dass ich wieder in der Wohnung saß, den Kühlschrank mit wahren Unmengen an Süßem beguckend.
Am Kühlschrank war ich nicht, aber jetzt hat sich stattdessen ein veritabler Uhrentick entwickelt, der mich über mich selbst verwundert die Stirn runzeln lässt.
Meine alten angeschlagenen Uhren durch eine schöne neue Automatik für 113 US-Dollar von Amazon.com zu ersetzen, war ja noch sinnvoll. Es handelt sich bei den Uhren um die Marke Orient, die zu Seiko gehört und in einschlägigen Uhrenforen empfohlen wird. Aber mir die selbe Uhr noch einmal in Blau zuzulegen war wohl etwas übertrieben. Übertrieben wäre es sicher auch, sie noch mal mit orangem Zifferblatt und orangem Kautschukarmband zu bestellen, wie sie neulich einer im Uhrenforum vorstellt hat, als sportliche Note fürs Wochenende. Mal gucken, Frau sagte heute morgen, es sei wieder Regenwetter angesagt...
P.S.: Die Uhr, die ich nicht trage bleibt immer nach 40h sehen, weil eben Automatik, also ohne Batterie. Also brauche ich wohl auch noch einen Uhrenbeweger oder zwei. Damit ist kein angeheuerter Nachbar gemeint.
2.P.S.:Wozu man Taucheruhren in der Stadt trägt, ist natürlich auch noch so eine Frage. Andererseits verliert damit jeder Regenschauer seinen Schrecken. Hoffentlich hält der Regen nicht zu lange an, in Gelb gibt es sie auch noch.
1 Kommentar:
Frank Enfeld wrote:
Immer dran denken, nach der Zombieapokalypse eignet sich jeder Nachbar als Uhrenbeweger.
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