Guter Artikel im SPIEGEL, ein Philosoph im Interview: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,619354,00.html.
Der exzessiv das Nachtleben auskostende Student, der am Wochenende immer an der Tanke einkauft, hat plötzlich Reihenhaus, Kombi, Frau und Kind und sein Leben fühlt sich unwirklich an. Die vom Verstand erfasste Realität kann gefühltsmäßig nicht nachvollzogen werden, man fühlt sich vom Leben fremdbestimmt.
Und wie würde er sich erst fühlen, wenn er ein Reihenhaus in Südostasien hätte und einen merkwürdigen japanischen Mittelklassewagen vor der Tür, ganz taiwanesisch mit Holz, Leder und weißen Häkeldeckchen über den Kopfstützen....
Ich kann mir hier nicht meine Telefonnummer oder den Straßennamen merken, ich habe eine so große emotionale Distanz dazu, dass ich das nie richtig lerne, das habe ich jetzt erst nach dem Lesen des Artikels begriffen. Oder es liegt daran, dass wir keine Straßenschilder haben auf dem Dorfe...räusper).
Gut, Problem erkannt. Jetzt bitte noch die Lösung (wehe es sagt einer, "Straßenschilder aufstellen"...)
Ludigel
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