Interessanter Kontrapunkt. Während der SPIEGEL den auf einer wahren Geschichte beruhenden neuen deutschen Film ("Same same but different") über einen deutschen Touristen, der sich in Kambodscha in einer Bar eine Prostituierte anlacht und mit nach Deutschland nimmt, durchaus als Love-Story verkauft, sagt ein deutscher Blogger aus Kambodscha dazu, der Deutsche, der im Film im Mittelpunkt steht, sei eine Art naiver Jüngling, denn klar, man sollte sicht nicht erst am nächsten Morgen denken, dass die Frau eine Prosituierte und möglicherweise HIV-Positiv ist.
Spiegel: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,673027,00.html
Blog: http://www.no-have.net/2010/01/da-war-doch-was-benjamin-prufer-und-das-ubliche-geseier/
bzw. http://www.no-have.net/2009/01/detlev-buck-dreht-same-same-the-movie-in-kambodscha/
Im reichen Taiwan geht sowas natürlich ganz anders***, aber wer sich eine arme Frau aus einem Dritte Welt-Land anlacht, muss sicher damit rechnen, dass $$$ im Vordergrund steht. Ein Bekannter (Grad der Busenfreundschaft wird vertraulich verschwiegen) hat es gerade selbst erfahren, Wasserbüffel krank und Oma lahmt oder umgekehrt sind die üblichen Geschichten zur Gewinnerzielung. "Stimmt garnicht" würde der Herr aus der Lovestory jetzt sagen. Und wenn am Schluss alle glücklich zusammenleben, ob mit oder ohne Wasserbüffel, dann ist es gut und andere sollen die Klappe halten. Oder auch nicht, schließlich stellen sich die Eheleute durch Buch und Film selbst zur Diskussion. Und eine Salbe für entzündete Wasserbüffelbeine hätte im Franchise sicher auch noch seinen Platz. SameSameButDifferent Creme gegen Krampfadern und Prellungen. Oder so.
*** eben "... but different"
2 Kommentare:
It was very interesting for me to read the article. Thank you for it. I like such themes and anything that is connected to this matter. I definitely want to read a bit more on that blog soon.
Lesen Sie das gesamte Blog, pretty good
Kommentar veröffentlichen