Viel interessanter als mein egozentrisches Posting, das gleich wieder folgen wird [hust].
Zitat aus dem Blog:
"Die Mitarbeiter der Hilfsorganisationen fahren grosse, schwere Geländewagen und wohnen in Kolonial Villen. Es gibt dort Leute die haben Ländereien und betreiben florierende Geschäfte und niemand dort ist interessiert daran das sich daran irgendetwas ändert."
In Blogs liest man halt Dinge, die man sonst nirgens liest, schon garnicht in der Presse, die immer schön "spendet für die Armen in Asien" schreibt, denn mit "Spendet für den neuen V8-Toyota von ach_die_armen_Kinderlein.com" könnten sie auch nicht so hübsch tränenrührige Artikel schreiben.
Kunst-Taiwan: ein Park mit Eintritt, in dem deutsche Kühe als Sensation gezeigt werden...
Taiwan ist natürlich kein armes Land, sondern ein reiches, auch wenn Deutsche es immer wieder mit Thailand verwechseln und für ein armes Chaosland halten.
Anstatt einem langen Text einfach der Verweis auf mein kures Resumee nach 4 Jahren Taiwan (HIER). Hat sich eigentlich nichts daran geändert.
Gut, ich will es kurz und sachlich versuchen: Der morgentliche idiotische Verkehr, die allgemeine Rücksichtslosigkeit der (Chin-Taiwa)Nesen die sich eben nicht nur beim Fahren, sondern auch beim Wegschubsen von Fußgängern in vollen Gassen und beim Freilaufenlassen von scharf gemachten Riesenhunden zeigt (da habe ich schon zur Genüge drüber geschrieben), verdirbt mit hier ein postitives Lebensgefühl. Neben der Angewohnheit, alles hier in Nordtaiwan in eine ungepflegte Müllhalde zu verwandeln. Konfuzius soll da irgendwie Schuld sein, ist mir aber auch egal.
... im Vergleich zu der Kleinstadt Jhongli, wo ich logiere.... (meine Ecke ist hübscher)
Schön ist am Land.... tja gut, das Essen kann mit einem schlechten Chinesen in Deutschland mithalten und die Nudelsuppe ist wirklich exzellent. Die Frauen sind schön wie Blumen, die Taiwanesen beiden Geschlechts himmeln auf der Straße (weiße!) Ausländer mit naiven Kinderaugen an und winken lieb "hellllllooooooooo" rüber und wundern sich, wenn man nicht aus Amerika kommt und sagt, dass die Leute zuhause kein Englisch sprechen. Aber das macht die Nesen hier irgendwie niedlich und dann mag ich das Land fast wieder.
Bis ich wieder im irrsinnigen Verkehr stecke oder mich mit dem kleinen Nachbarshund angefreundet habe, der dann plötzlich weg ist von einem Tag auf den anderen und durch einen fast identischen ersetzt wird. Was ist mit dem vorherigen geschehen? Warum war die Kleine am Ende so dick?
Ein geschätzter Blogleser, der in Taiwan weilte und mich im Zentrum treffen wollte, hat dieser Tage erlebt, wie schlecht ich in die überfüllte Städte zu locken bin, sorry (rot-anlaufenderweise).
Zuhause ist es schöner, 2 Hunde, der jeweilige fast-schon-Suppentopf-Welpe des Nachbarn und mein Notebook mit internationalem TV auf der Festplatte. Und mein Kampfcorsa, mit dem ich Hunde rette, durch die Gegend fahre und mich ans Meer verkrümele, 22 Autominuten weg über den Expressway, ganz ruhig und gelassen fahre ich, grüne Welle bei 75 km/h, während die Nesen mich fast von der Fahrbahn schieben und mit 120 vorbei düsen und dann immer wieder an der Ampel vor mir warten. Aber sie lernen es nicht, was bestimmt irgendwie mit Konfuzius zu tun hat.
EDIT: schlechtes Beispiel, da sind die Deutschen auch nicht viel lernfähiger...
Guten Abend.
2 Kommentare:
hallo hier ist don-kong, vielen dank für die erwähnung meines "Leben in Kambodscha" blogs.
kompliment auch an dein blog, liest sich gut und unterhaltsam.
don-kong.
Gern geschehen. Dein Blog ist wirklich lesenswert, allein die Geschichte mit dem verschwundenen Anlagebetrueger...
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